Ilias - Kapitel 22 by Homer
Ilias - Kapitel 22 by Homer

Ilias - Kapitel 22

Homer * Track #22 On Ilias (Übersetzt von Johann Heinrich Voß)

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Ilias - Kapitel 22 by Homer

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Homer

Ilias - Kapitel 22 Annotated

Ihm antwortete drauf der helmumflatterte Hektor:
Ajas, göttlicher Sohn des Telamon, Völkergebieter,
235   Denke mich nicht durch Trotz, wie ein schwaches Kind, zu                 versuchen,
Oder ein Weib, das nimmer des Kriegs Arbeiten gelernet!
Wohl sind mir die Kämpfe bekannt, und die Schlachten der               Männer!
Rechtshin weiß ich zu wenden, und links zu wenden den                   Stierschild,
Dürrer Last, um stets unermüdeter Stärke zu kämpfen;
240   Weiß zu Fuß ihn zu tanzen den Tanz des schrecklichen Ares,
Weiß auch rasch im Getümmel die fliegenden Rosse zu                     lenken!
Aber nicht ereile mein Speer dich, tapferer Krieger,
Heimlich mit laurender List; nein öffentlich, ob er dich treffe!

Sprach's, und im Schwung' entsandt' er die                                       weithinschattende Lanze;

245   Und sie traf dem Ajas den siebenhäutigen Stierschild
Auf das obere Erz, das ihm zum achten umherlag:
Sechs der Schichten durchdrang das spaltende Erz                               unbezwingbar,
Doch in der siebenten Haut ermattet es. Wieder entsandt'                 ihm
Ajas der göttliche Held die weithinschattende Lanze;
250   Und sie traf dem Hektor den Schild von gerundeter                             Wölbung.
Siehe den strahlenden Schild durchschmetterte mächtig die             Lanze,
Auch in das Kunstgeschmeide des Harnisches drang sie                     geheftet;
Grad' hindurch an der Weiche des Bauchs durchschnitt sie               den Leibrock
Stürmend: da wand sich jener, und mied das schwarze                       Verhängnis.
255   Beide dann zogen heraus die ragenden Speer', und zugleich               nun
Rannten sie an, blutgierig, wie raubverschlingende Löwen,
Oder wie Eber des Waldes von nicht unkriegrischer Stärke.
Priamos' Sohn stieß mächtig den Speer auf die Mitte des                   Schildes;
Doch nicht brach er das Erz, denn rückwärts bog sich die                   Spitze.
260   Ajas stach nun den Schild anlaufend ihm; aber hindurch                     drang
Schmetternd die eherne Lanz', und erschütterte jenen im                   Angriff.
Streifend am Hals hinfuhr sie, und schwarz entspritzte das                 Blut ihm.
Doch nicht ruhte vom Kampf der helmumflatterte Hektor;
Sondern wich, und erhub mit nervichter Rechte den                             Feldstein,
265   Der dort lag im Gefilde, den dunkelen, rauhen und großen;
Schwang ihn hin, und dem Ajas den siebenhäutigen                             Stierschild
Traf er gerad' auf den Nabel, daß ringsum dröhnend das Erz               scholl.
Wieder erhub nun Ajas den noch viel größeren Feldstein,
Sandt' ihn daher umschwingend, und strengt' unermeßliche             Kraft an.
270   Einwärts brach er den Schild mit dem mühlsteinähnlichen                 Felsen,
Und verletzt ihm die Kniee, daß rücklings jener dahinsank,
Fest den Schild in der Hand; doch schnell erhub ihn Apollon.
Jetzt auch hätten mit Schwertern in nahem Kampf sie                         verwundet,
Wenn nicht zween Herolde, die Boten Zeus' und der                           Männer,
275   Eilend genaht, von den Troern und erzumschirmten                             Achaiern,
Dort Idäos, und hier Talthybios, beide verständig.
Zwischen die Kämpfenden streckten die Stäbe sie; aber                     Idäos
Sprach das Wort, der Herold, verständiges Rates erfahren:

Nun nicht mehr, ihr Kinder, des feindlichen Kampfs und                 Gefechtes!

280   Beide ja seid ihr geliebt dem Herrscher im Donnergewölk                   Zeus';
Beid' auch tapfere Streiter: das schaueten jetzo wir alle.
Doch nun nahet die Nacht; gut ist's, auch der Nacht zu                       gehorchen.

Gegen ihn rief antwortend der Telamonier Ajas:
Erst den Hektor ermahnt, Idäos, also zu reden;

285   Weil er selbst zum Kampfe die Tapfersten alle hervorrief.
Jener beginn'; und gerne gehorch' ich dir, wenn er zuerst will.

Ihm antwortete drauf der helmumflatterte Hektor:
Ajas, dieweil dir ein Gott die Kraft und die Größe verliehen,
Und den Verstand, und im Speere der beste du bist der                       Achaier;

290   Laß uns jetzt ausruhen vom feindlichen Kampf der                               Entscheidung,
Heut; doch künftig erneun wir die Feldschlacht, bis uns ein                 Dämon
Trennen wird, und geben der Völker einem den Siegsruhm.
Denn nun nahet die Nacht; gut ist's, auch der Nacht zu                       gehorchen:
Daß du dort bei den Schiffen das Herz der Achaier erfreuest,
295   Doch vor allen der Freund' und deiner lieben Genossen;
Aber ich selbst, heimkehrend in Priamos Stadt des                               Beherrschers,
Trojas Männer erfreu' und saumnachschleppende Weiber,
Welche für mich aufflehend an heiliger Stätte sich sammeln,
Laß uns jetzt auch einander mit rühmlichen Gaben                             beschenken;
300   Daß man sage hinfort bei Troern und bei Achaiern:
Seht, sie kämpften den Kampf der geistverzehrenden                         Zwietracht,
Und dann schieden sie beid' in Freundschaft wieder                             versöhnet.

Jener sprach's, und reicht' ihm das Schwert voll silberner               Buckeln
Samt der Scheid' in die Hand, und dem schöngezierten                       Gehenke.

305   Ajas schenkt' ihm dagegen den Leibgurt, schimmernd von                 Purpur.
Also schieden sie beid'; es kehrte zum Volk der Achaier
Einer, zum Heer der Troer der andere: jene mit Freude
Schaueten nun, daß lebend und unverletzt er daherging,
Ajas Händen entflohn und unaufhaltsamer Stärke;
310    Führten ihn dann in die Stadt, und glaubeten kaum ihn                       errettet.
Auch den Ajas führten die hellumschienten Achaier
Hin zum Held Agamemnon, der hoch des Sieges erfreut war.

Als sie nunmehr ins Gezelt um Atreus' Sohn sich                             versammelt;
Opferte, jenen zum Schmaus, der Völkerfürst Agamemnon

315    Einen Stier, fünfjährig und feist, dem starken Kronion.
Rasch ihn zogen sie ab, und zerlegeten alles geschäftig,
Schnitten behend' in Stücke das Fleisch, und steckten's an                 Spieße,
Brieten es dann vorsichtig, und zogen es alles herunter.
Aber nachdem sie ruhten vom Werk, und das Mahl sich                     bereitet;
320   Schmausten sie, und nicht mangelt' ihr Herz des                                   gemeinsamen Mahles.
Aber den Ajas ehrt' er mit weithinreichendem Rücken,
Atreus' Heldensohn, der Völkerfürst Agamemnon.
Aber nachdem die Begierde des Tranks und der Speise                       gestillt war;
Jetzo begann der Greis den Entwurf zu ordnen in Weisheit,
325   Nestor, der schon eher mit trefflichem Rate genützet;
Dieser begann wohlmeinend, und redete vor der                                 Versammlung:

Atreus' Sohn, und ihr andern, erhabene Fürsten Achaias,
Viele ja sind gestorben der hauptumlockten Achaier,
Welchen das schwarze Blut um den schönen Strom des                     Skamandros

330   Ares der Wütrich vergoß, und die Seelen zum Aïdes sanken.
Darum laß mit dem Morgen den Krieg ausruhn der Achaier,
Daß wir gesamt auf Wagen die Leichname holen, von                         Rindern
Und Maultieren geführt; alsdann verbrennen wir alle,
Etwas entfernt von den Schiffen, damit einst jeder den                       Kindern
335   Bringe den Staub, wann wieder zum Vaterlande wir                             heimziehn.
Einen Hügel am Brand' erheben wir draußen versammelt
Allen zugleich im Gefild'; und neben ihm bauen wir eilig
Hochgetürmt die Mauer, uns selbst und den Schiffen zur                   Schutzwehr.
Drin auch bauen wir Tore mit wohleinfugenden Flügeln,
340   Daß bequem durch solche der Weg sei Rossen und Wagen.
Draußen umziehn wir sodann mit tiefem Graben die Mauer,
Welcher rings abwehre den Reisigen Zeug und das Fußvolk;
Daß nicht einst andränge die Macht hochherziger Troer.

Jener sprach's; und umher die Könige riefen ihm Beifall.

345   Auch die Troer kamen auf Ilios Burg zur Versammlung,
Schreckenvoll und verwirrt, vor Priamos' hohem Palaste;
Und vor ihnen begann der verständige Held Antenor:

Hört mein Wort, ihr Troer, ihr Dardaner, und ihr Genossen,
Daß ich rede, wie mir das Herz im Busen gebietet.

350   Auf, die Argeierin Helena nun, und die Schätze mit jener,
Geben wir Atreus' Söhnen zurück. Nun streiten wir treulos
Gegen den heiligen Bund; drum hoff ich nimmer, daß                         Wohlfahrt
Unserem Volke gedeihe, bevor wir also gehandelt.

Also redete jener, und setzte sich. Wieder erhub sich

355    Alexandros der Held, der lockigen Helena Gatte;
Dieser erwiderte drauf, und sprach die geflügelten Worte:

Keineswegs, Antenor, gefällt mir, was du geredet!
Leicht wohl könntest du sonst ein besseres raten, denn                       solches!
Aber wofern du wirklich in völligem Ernste geredet;

360   Traun dann raubeten dir die Unsterblichen selbst die                           Besinnung!
Jetzo verkünd' auch ich den rossebezähmenden Troern;
Grade heraus bekenn' ich: Das Weib, nie geb' ich es wieder;
Aber das Gut, so viel ich aus Argos führt' in die Wohnung,
Will ich gesamt nun erstatten, und noch des Meinen                           hinzutun.

365        Also redete jener, und setzte sich. Wieder erhub sich
Priamos, Dardalios Enkel, an Rat den Unsterblichen ähnlich;
Dieser begann wohlmeinend, und redete vor der                                 Versammlung:

Hört mein Wort, ihr Troer, ihr Dardaner, und ihr Genossen;
Daß ich rede, wie mir das Herz im Busen gebietet.

370   Jetzo nehmet das Mahl durch das Kriegsheer, so wie                           gewöhnlich,
Und gedenkt der nächtlichen Hut, und jeder sei wachsam.
Morgen geh' Idäos hinab zu den räumigen Schiffen:
Daß er den Fürsten des Volks Agamemnon und Menelaos
Sage die Red' Alexandros, um welchen der Streit sich                         erhoben;
375   Auch dies heilsame Wort dann verkündige, ob sie geneigt                 sind,
Auszuruhn vom Getöse der Feldschlacht, bis wir die Toten
Erst verbrannt; doch künftig erneuen wir, bis uns ein Dämon
Trennen wird, und geben der Völker einem den Siegsruhm.

Jener sprach's; da hörten sie aufmerksam, und gehorchten.

380   Ringsum nahm man das Mahl durch das Kriegsheer, Haufen             bei Haufen.
Morgens ging Idäos hinab zu den räumigen Schiffen.
Und er fand die Achaier im Rat, die Genossen des Ares,
Neben dem Hinterschiff Agamemnons. Jener sich nahend
Trat in den Kreis, und begann, der lautaustönende Herold:

385        Atreus' Söhn', und ihr andern, erhabene Fürsten Achaias,
Priamos sendete mich, und die anderen Edlen der Troer,
Daß ich, wär' es vielleicht euch angenehm und gefällig,
Sagte die Red' Alexandros', um welchen der Streit sich                       erhoben.
Alles Gut, so viel Alexandros in räumigen Schiffen

390   Her gen Troja geführt, (hätt' eher der Tod ihn ereilet!)
Will er gesamt euch erstatten, und noch des Seinen                             hinzutun.
Aber die Jugendvermählte von Atreus' Sohn Menelaos
Gibt er nie, wie er sagt; ob zwar ihn die Troer ermahnen.
Dieses Wort auch sollt' ich verkündigen, ob ihr geneigt seid
395   Auszuruhn vom Getöse der Feldschlacht, bis wir die Toten
Erst verbrannt; doch künftig erneuen wir, bis uns ein Dämon
Trennen wird, und geben der Völker einem den Siegsruhm.

Jener sprach's; doch alle verstummten umher, und                        schwiegen.
Endlich begann vor ihnen der Rufer im Streit Diomedes:

400        Daß nur keiner das Gut Alexandros' nehme, ja selbst nicht
Helena! Wohl ja erkennt, auch wer unmündiges Geistes,
Daß nunmehr den Troern das Ziel des Verderbens                               daherdroht!

Jener sprach's; da jauchzten ihm rings die Männer Achaias,
Hoch das Wort anstaunend von Tydeus' Sohn Diomedes.

405   Jetzo sprach zu Idäos der Völkerfürst Agamemnon:
Selber jetzt, Idäos, vernahmst du das Wort der Achaier,
Welchen Bescheid sie geben; auch mir geliebet es also.
Doch der Toten Verbrennung sei euch mit nichten                               verweigert.
Nicht ja gebührt Kargheit bei abgeschiedenen Toten,
410   Daß man, nachdem sie gestorben, mit Glut zu besänftigen                 eile.
Höre den Bund Zeus selber, der donnernde Gatte der Here!

Jener sprach's, und empor zu den Himmlischen hob er den               Scepter.
Aber es kehrt' Idäos zur heiligen Ilios wieder.
Jene noch saßen im Rat, die Troer und Dardanionen,

415   Alle gedrängt miteinander, und harreten seiner Zurückkunft.
Jetzo kam Idäos daher, und sagte die Botschaft,
Hingestellt in die Mitte. Da rüsteten jene sich eilig,
Andere, Leichen zu holen, und andere, Holz aus den                           Wäldern.
Auch die Argeier indes von den schöngebordeten Schiffen
420   Eileten, Leichen zu holen, und andere, Holz aus den                             Wäldern.

Aber die Sonn' erhellte mit jungem Strahl die Gefilde,
Aus des tiefergoßnen Okeanos ruhiger Strömung,
Steigend am Himmel empor. Da begegneten jen' einander.
Schwer nun war's zu erkennen im Schlachtfeld jeden der                   Männer.

425   Doch sie wuschen mit Wasser den blutigen Mord von den                 Gliedern,
Heiße Tränen vergießend, und huben sie all' auf die Wagen.
Aber zu weinen verbot Held Priamos; jene nun schweigend
Legten gehäuft auf die Scheiter die Leichname, trauriges                     Herzens,
Zündeten an das Feuer, und kehrten zur heiligen Troja.
430   Also auch dort entgegen die hellumschienten Achaier
Legten gehäuft auf die Scheiter die Leichname, trauriges                     Herzens,
Zündeten an das Feuer, und kehrten zu räumigen Schiffen.
Als noch nicht der Morgen erschien, nur grauende                               Dämmrung,
Jetzo erhub um den Brand sich erlesenes Volk der Achaier.
435   Einen Hügel umher erhoben sie draußen versammelt
Allen zugleich im Gefild'; und neben ihm bauten sie eilig
Hochgetürmt die Mauer, sich selbst und den Schiffen zur                   Schutzwehr.
Drin auch bauten sie Tore mit wohleinfugenden Flügeln,
Daß bequem durch solche der Weg war Rossen und Wagen.
440   Draußen umzogen sie dann mit tiefem Graben die Mauer,
Breit umher und groß, und drinnen auch pflanzten sie Pfähle.
So arbeiteten hier die hauptumlockten Achaier.

Dort die Götter um Zeus den Wetterleuchtenden sitzend
Staunten dem großen Werke der erzumschirmten Achaier.

445   Unter ihnen begann der Erderschüttrer Poseidon:

Vater Zeus, ist irgend ein Mensch der unendlichen Erde,
Der zu den Himmlischen noch mit Herz und Sinne sich                       wende?
Siehest du nicht, wie jetzo die hauptumlockten Achaier
Eine Mauer den Schiffen erbaueten, rings auch den Graben

450   Führeten, ohn' uns Göttern zuvor Hekatomben zu opfern?
Nun wird diesen ein Ruhm, so weit der Tag sich verbreitet;
Doch vergessen wird jene, die ich und Phöbos Apollon
Einst um Laomedons Stadt mit ringender Kraft gegründet!

Unmutsvoll nun begann der Herrscher im Donnergewölk          Zeus:

455   Wehe mir, Erderschüttrer, gewaltiger! welcherlei Rede!
Wenn ja ein anderer noch der Unsterblichen jener Erfindung
Zitterte, der weit schwächer denn du an Arm und Gewalt ist!
Doch dir währet der Ruhm, so weit der Tag sich verbreitet.
Auf wohlan, sobald nun die hauptumlockten Achaier
460   Heimgekehrt in den Schiffen zum lieben Lande der Väter;
Reiße dann ein die Mauer, und stürze sie ganz in die                           Meerflut,
Wieder das große Gestad' umher mit Sande bedeckend,
Daß auch die Spur hinschwinde vom großen Bau der                           Achaier.

Also redeten jen' im Wechselgespräch miteinander.

465   Nieder sank nun die Sonn', und der Danaer Werk war                         vollendet.
Rings in den Zelten erschlugen sie Stier', und genossen des               Mahles.
Aber viel der Schiffe, mit Wein beladen, aus Lemnos
Landeten, hergesandt vom Jasoniden Euneos,
Welchen Hypsipyle trug dem Völkerhirten Jason.
470   Atreus' Söhnen allein, Agamemnon und Menelaos,
Sandt' er edleren Trank zum Geschenk her, tausend der                     Maße.
Dort nun kauften des Weins die hauptumlockten Achaier:
Andere brachten Erz, und andere blinkendes Eisen,
Andere dann Stierhäut', und andere lebende Rinder,
475   Andre Gefangne der Schlacht, und bereiteten lieblichen                     Festschmaus.

Also die Nacht durchharrten die hauptumlockten Achaier
Schmausend; auch dort die Troer in Ilios und die Genossen.
Aber die ganze Nacht sann Unheil Zeus der Erhabne,
Drohend mit Donnergetön; da faßte sie bleiches Entsetzen.

480   Ringsher Wein aus den Bechern vergossen sie; keiner auch               durft' ihn
Trinken, bevor er gesprengt dem allmächtigen Sohne des                   Kronos.
Jeder ruhete dann, und empfing die Gabe des Schlafes.

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