Bild der Verbindung

Und trotzdem sind die großen Geschichten
Stets die Geschichten von Außenseitern
Vielleicht braucht das einer
Doch vielleicht isses auch einfach
So 'n Ding der Bestimmung, und Zufall ist doch nur
Ein blinder Blick auf das Bild der Verbindung
Doch bitte, wie soll ich wissen um diese Scheiße
Und das unterscheiden von selbstbestimmter Erblindung
Die mir nichts bringt und die mich nur tiefer versinken lässt
Mit etwas gelinderter Stimmung, tiefer in diesen Dreck
Der Wind zerfetzt unser Segel, bricht den Sinn der Besinnung
Offenbar immer dann, wenn niemand mehr hinguckt
Niemand mehr will und niemand sich mehr richtig um dich bemüht
Weil auch die größte Flamme ohne Luft von außen erstickt und verglüht
Und die sagen so "gib dir ma' Mühe"
Aber wenn jeder Schritt sich anfühlt, als brichst du dir die Füße dabei
Wie willst du zeigen, dass du wirklich willst und das weißt
Und dich dein scheiß eigenes Tun und Handeln in der Birne zerreißt
Dass dieser scheiß Würgegriff dich minütlich ein klein bisschen
Kleiner macht und du dich fühlst wie zu wütend zum schrei'n
Verdammt es tut mir leid, ja, aber den heißen Sand
Zu bereuen macht die Wüste nicht kalt
Immer und immer und immer wieder aufstehen für den typischen Fall
Zusammen mit der Tür ins alte Schloss
Den alten Trott, fast verrostet, hilft wohl nur üble Gewalt noch
Wenn der verkalkte Schlüssel seine Wirkung bestreikt
Zukunftsbilder verbleichen, Minuten verstreichen
Schon wieder nacheinander zu Staub zerfallen, rieselt die Zeit
In die scheiß dreckigen Spalten und Ecken der Bürgersteige
Die kleinen, grauen Gräber jeder Aufmerksamkeit

Sein wir ehrlich, wer will, findet jeder die Drogen
Selber belogen ballert mehr als in den Schädel gezogen
Ein wenig mehr von dem Selbsthass, die tägliche Dosis
Bis sich in deinen Venen schon jene roten Fäden verknoten
Geh mit der Mode, ein paar Schritte auf den
Klischeehaften Wegen der lebenden Toten
Jedes Foto ein Graustufengemälde der Ohnmacht
Alle ehrlichen Ideen schon im Nebel verstorben