In Gesichter schreiben

[Part I]
Yo, ich wüsst' gar nicht, wo ich wär' ohne Block und Stift
So viel Toxisches, das den Kopf verlässt
Wenn es von den Blättern tropft und in den Boxen wächst
Es brennt auf der Seele
Und ohne menschliche Nähe ist dieser Output das Beste für mich
Ich bin auch nur'n verletztes Kind
Und beschäftig' mich besser mit Instrumentals als Messerklingen
Das ganze Technische war eh nie mein Ding
Ich bin viel zu lebendig für Systeme und Chips
Jeder soll tun, was er am besten kann
Was er liebt und was auch ander'n Gluck beschert
Aber bis man das kann, wird man behandelt als ob man 'n Verrückter wär'
Und so verbauen sie's dir
Bis man Vertrauen verliert und seine Verwirklichung ausrangiert
Aber aus der Liebe entsteht immer Neues, das trotz schlimmer Folgen enormes in uns're Hände legt
Wir haben's nur nie als Geschenk geseh'n, verstehsch?

[Part II]
Yo, und so bleib' ich ein Rätsel
Aber vermeide weitere Nebel, in dem ich deine Nähe nicht als erforderlich seh'
Ich bin schon dran gewöhnt, dass man fürs wahre Glück alleine ackert
Und weitermacht, auch wenn man's nicht teilen kann
So einfach ist das nicht, weil sich das Meiste im Innern ergibt
Und Hinderliches die vibes verzerrt
Ändert auch nichts, wenn ich's in Gesichter schreiben würd'
Daher rap' ich für mich
Und wenn das einer fühlt, kommt's beiden zugute
Ich bin kein Teil eines movements und hör' nicht auf Schreie und Rufe
Man wird unabhängig vom Alleine bluten
Mich begleitet man nicht
Wir werden alle erst richtig frei, sind wir ein einsames Licht