Hildegard Knef
Hildegard Knef
Hildegard Knef
Hildegard Knef
Hildegard Knef
Hildegard Knef
Hildegard Knef
Hildegard Knef
Hildegard Knef
Hildegard Knef
Hildegard Knef
Hildegard Knef
Hildegard Knef
Berlin, dein Gesicht hat Sommersprossen
Und dein Mund ist viel zu groß
Dein Silberblick ist unverdrossen
Doch nie sagst du: »Was mach' ich bloß?«
Berlin, du bist viel zu flach geraten
Für die Schönheitskonkurrenz
Doch wer liebt schon nach Metermaßen
Wenn du dich zu ihm bekennst?
Berlin, du bist die Frau mit der Schürze
An der wir unser Leben lang zieh'n
Berlin, du gibst dem Taufschein die Würze
Und hast uns dein »Na und« als Rettungsring verlieh'n
Berlin, deine Stirn hat Dackelfalten
Doch was wärst du ohne sie?
Wer hat dich bloß so jung gehalten
Denn zum Schlafen kommst du nie
Berlin, mein Gemüt kriegt Kinderaugen
Und mein Puls geht viel zu schnell
Nimmst du mich voller Selbstvertrauen
An dein verknautschtes Bärenfell