Aimo Brookmann
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Aimo Brookmann
[Verse 1]
Abgedunkelte Fenster, Vitamin D-Mangel
Sie sagen ich sei frei, wieso fühl ich mich gefangen
In einer Welt voller tödlicher Gefahr’n
Ist es wahr, oder nur ein selbstzerstörerischer Wahn
Ich hab Angst vor da draußen, will nichts anfassen außer
Mit dem Ärmel vom Pullover, weil da Krankheiten lauern
Fühl den Angstschweiß andauernd an den Handflächen kleben
Alles ansteckend eben, deshalb Angst um mein Leben
Ich hab Angst vor den Menschen, der Kontakt fällt mir schwer
Und statt mich zu öffnen merk ich wie ich abweisend werd’
Sie denken ich wär arrogant und dass ich abgehoben wär
Fuck dabei hab ich nur Angst, dass ich abgestoßen werd’
Ich hab Angst vor den Blicken, jeder sticht in mich hinein
Und ich such ständig das Gefühl endlich in Sicherheit zu sein
Schliess die Tür hinter mir ab, fuck warum fühl’ ich mich so schlapp
Sie kommt minütlich wie im Takt, die Angst die mich in Schüben packt
Fuck ich hab all die Lügen satt, mit den’ ich mir die Ängste ausrede
Jeden Tag ein Schritt, ein Schnitt davor, dass ich es aufgebe
Draufgehe, doch selbst dafür bin ich viel zu ängstlich
Deshalb leb’ ich weiter regungslos in meim’ Gefängnis
[Hook]
Ich hab Angst, will Distanz und verschanz mich fast ganz
Denn die Angst macht mich krank, hab selbst Angst vor der Angst
Resonanz greift mich an, sie verkrampft mein’ Verstand
Keine Arroganz, Angst! Diese Angst frisst mich ganz
[Verse 2]
Ich hab Angst zu versagen, deshalb schieb’ ich’s vor mir her
Lieber nix machen als Fehler, die zu korrigier’n is schwer
Deshalb bleib ich lieber steh’n, statt die Kontrolle zu verlier’n
Ich weiss man sieht mir nix an, doch die Ängste kollidier’n in mir
Ich hab Angst vor dem Sterben, jeder Kampf ist gefährlich
Und ich kämpf’ um morgens aufzustehn, die Angst macht mich fertig
Und ich wehr mich ehrlich, doch ich werd’ nich ankomm’ dagegen
Kann auf Fragen “seit wann” und “warum” nie Antworten geben
Ich bin manisch panisch und ich habe Angst zu entscheiden
Einen Weg zu wählen geht einfach nicht, dann nehm’ ich kein’
Und ich hab Angst vor dem Risiko, riesengroß, wie dem Tod
Deshalb vermeide ich es rigoros
Ich hab Angst vor Veränderung, ich kann mich nicht trau’n
Versuch die Seele zu beschützen, doch die Angst frisst sie auf
Fuck selbst im Schlaf hab ich die Angst, dass ich nicht aufwachen kann
Und was früher schüchtern war ist jetzt ausgewachsne Angst
Ich hab Angst vorm Alleinsein, doch ich kann die Angst nicht teil’n
Also nie einlassen, gleich cutten, besser ich bleib allein
Dann hör nur ich mein Herz rasen und es rennt und rennt und rennt
Getrieben von der Angst, dass ich mich selbst in mir erkenn’
[Hook]
Aimo Brookmann released Angst on Fri Jan 30 2015.