Albtraum

[Verse 1]
Ich erweck' aus meinem Schlaf, Fieber auf 39 Grad
Wo ich bin, ich peil’s nicht mal, weiß' nicht welche Zeit ist grad'
Lauf ins Bad, bin ausgelaugt
Lippen rau, Augen blau, endlich ist er aus der Traum

Fütter' mich erstmal mit Kriegen im Fernsehen
Betrifft mich nicht, schaue widerlich gern hin
Gesponsert von Waffen aus unseren Händen
Die wir dann waschen, uns zum Frieden bekennen

[Hook]
Egal, wo ich bin, es bleibt ein Albtraum
Hör vor lauter Stillstand meinen Schall kaum
Nur meine Kunst bringt Veränderung
Deshalb mal' ich deine Wände bunt

[Verse 2]
Nehm' ein Stift und nehm' ein Blatt
Pick ein Beat und dreh' am Rad
Du hörst mich, kriegst Segen ab
Schlecht ist Kunst, die man verstehen mag
Kein Label da, Fick dein A&R
Kein Manager, selfmade seit Jahren

Ich hab es so gut, doch bin dauernd am Nörgeln
Denn mich jagen Heinis der Steuerbehörde
Werd' gejagt, mal im Schlaf, mal bei Tag, mal bei Nacht
Bin Künstler, mein Kopf exportiert nur Schabernack

[Hook]
Egal, wo ich bin, es bleibt ein Albtraum
Hör vor lauter Echo meinen Hall kaum
Nur meine Kunst bringt Veränderung
Deshalb mal' ich deine Wände bunt

Klassisch
Zeitlos
Für immer
Ikonisch