Was die Nacht verbirgt

[Part 1: Dr. Faustus]
Es ist der Doktor, der Doktor, den es durch diese Nacht treibt
Er ist heut' eilig unterwegs, denn ihm vergeht langsam die Zeit
Er hat ein'n weiteren Mord begangen und die Leiche im Gepäck
Er schleift sie mit sich in den Park, an dem Ort, wo er sie versteckt
Er mordet jede Nacht, er ist der Mörder ohne Gesicht
Keiner kennt sein wahren Namen, da jede Nacht ein Leben erlischt
Niemand weiß, woher er kommt und wozu er die Tat begeht
Die Polizei, sie tappt im Dunkeln, denn sie kommt immer zu spät
Er spielt mit ihnen rum, er hat die Fäden in der Hand
Mörder auf dem Hinterhof, wird er hier liebevoll genannt
Kein Mensch weiß, wohin es noch führt, der Schatten verschwindet im Nichts
Wieder eine Leiche mehr, die Dunkelheit erblickt das Licht

[Part 2: Perverz]
Nacht ist schwarz, macht mich krank und lässt mich nicht wissen
Was passiert, wenn diese Stimmen, auf mich zukommen aus dem Wald
Und der Ecke im U-Bahnschacht aus dem Gebüsch, na wunderbar
Was ist es? Was ist da? Die Augen, sie leuchten
Spinnst doch, da ist nichts, da war nichts und wird nie etwas sein
Nur die Bewegung [?] war Realität
Doch ist zu spät, der Gegner, der Mörder, er war immer hinter dir und hat auf den Moment gewartet
Um dich zu erschlagen, die Fragen zu spät gestellt
Zerbricht deine Welt, in Angst und Schrecken
Erstaunlich stell' ich fest, dass ich wieder Recht hab'
Die Nacht ist mein Helfer, ich helf' mir selber
Indem ich erst suche, dann finde, dann bring' ich das Opfer
[?] ferngesteuert in Situationen, wo es sich selbst fragt
Was verbirgt sich in der Nacht und zeigt sich nicht am helllichten Tag?