Es war einmal

[Part 1: Dr. Faustus]
Es war einmal, ein wilder Professor, er wusste nicht, was er tat
Er untersuchte Gehirnstrukturen und was sich dahinter verbarg'
Er dachte, er hätte es rausgefunden, die DNA geknackt
Doch leider hat er sich dabei getäuscht, ich habe ihn einfach umgebracht
Er wollte den besseren Mensch erschaffen und testete an mir rum
Ich wusste nicht, wie ich mich wehren sollte, damals war ich noch zu jung
Er öffnete mir die Schädeldecke, ich war fünf Jahre alt
Er schnitt' mir Gewebeproben heraus, seitdem, ist mein Gewissen kalt
Ich bin weder Mensch, noch bin ich ein Tier, er nahm' mir was ich war
Heute steh' ich zwischen den Fronten, komm' mit dem Leben nicht mehr klar
Ich weiß, es klingt verrückt, doch wer hat sowas durchgemacht?
Angetrieben vom Professor, er hat die Mordlust erst entfacht

[Part 2: Uzi]
Es war mal ein Zeuge, er wollt' mich verraten
Er hätt' nicht gedacht, dass die Sache ausartet
Ich musste schnell handeln, ihn aus dem Weg schaffen
Ich spürte ihn auf und ihm verging' das Lachen
Ich hab' ihn gefesselt, nahm' ihn in den Wagen
Um ihn damit zu Dr. Faustus zu fahren
Aus dem Kofferraum und dann rein in den Keller
Dort warten Mordwerkzeuge, Messer, Skalpelle
Er ist noch am Leben, doch jetzt nicht mehr lange
Bald ist es vorbei, es gibt keine Aussage
Der Bastard verstummt in den Stichen der Klinge
Er setzt einmal an und entfernt ihm die Zunge
Der Zeuge ist stumm und wird nie wieder reden
Ich greif' nach dem Werkzeug, um ihn zu zersägen
Die Spuren beseitigt, Beweise vernichtet
Der Rest wird verscharrt und ist somit gestorben

[Part 3: Blokkmonsta]
Es war einmal, ein kleiner Junge, ausgesetzt im Wald
Seine Eltern hassten ihn und ihr Verhalten war eiskalt
Sie ließen ihn allein zurück und holten ihn nie ab
Seitdem lebt er unter Tieren, sein ganzes Leben ist verkackt
Er wuchs mit ihnen auf, lernte in der Wildnis zu leben
Trotzdem denkt er an seine Familie, doch für die Tat gibt's kein Vergeben
Er denkt jetzt wie ein Tier, nur der stärkste überlebt
Und genau aus diesem Grund, hat er sich in die Stadt bewegt
Er sucht nach seiner Familie, hat sie aufgespürt
Alles was er jetzt noch will, ist dass er sie nie mehr verliert
Er bringt sie alle um, nimmt sie mit zu sich zum Wald
Hier lebt er glücklich mit ihnen, was für eine arme Gestalt