[Songtext zu "Viel Meer"]
[Part]
Ich verlasse in der Dämmerung den Steg
Lege ab, setze meine Segel
Lege meine Hände auf die Reling
Sehe die nie endende See
Wieder nimmt mir Nebel die Sicht
Alles, was ich sehe, verweht mit der Gischt
Ich bin der Kapitän, dieses Schiff
Untersteht meinen Befehlen und ich
Habe die Segel gehisst
Sag der Küste Ade, ungewiss
Ob ich sie je wieder sehe, Winde wehen
Fegen hinter uns die Häfen außer Sicht
Und der Regen schlägt mir ins Gesicht
Es geht ein leichtes Beben durch das Schiff
Alles ist vertäut, eine Welle rollt
Dem Bug entgegen und sie bricht
Voll auf Kurs, immer mitten durch
Zeig vor dem Gewitter keine Furcht
Ein rauschendes Toben, hoch oben
Ziehen Blitze ihre Furchen
Meine Kiste schlittert über Bord
Laute wie von Kanonen
Mögen tausende Winde toben
Ich werde nie mit dem Strom schwimmen
Das Boot wankt
Im Sekundentakt geht Rum und Tabak über den Tisch
Winde jagen Ratten über das Schiff
Sie werden über die Planke geschickt
Fackeln geben Licht, Schatten im Gesicht
Flackern auf und ab, so tanzen sie bis
Die Flamme dann erlischt, Flagge ist gehisst
Totenkopf mit einem lachenden Gesicht
Wellen krachen in das Schiff
Bersten an Deck lang
Doch ich werde eher hier kentern
Als zu sterben am Festland
Eine pechschwarze Wand
Hebt sich Backbord aus dem Wasser und sie wächst
Hält kurz und fällt dann
Die Wassermassen brechen krachend übers Deck
Ruder zerstört, ich trudel umher
Hört mich denn niemand rufen?
Alle Luken versperrt
Ich verfluche das Meer
Und in meinem Logbuch steht
Eintrag Nr. 17 -
Wollte die Freiheit spüren
Doch die Freiheit gibt es nicht
Einzig und alleine dem Wind
Und vielleicht der bebenden See
Ist die Art von Freiheit bestimmt
Nach der ich mich ein Leben lang sehne
Also geh ich den Weg, will mein eigener Herr sein
Einmal nur
Und so tauche ich in das Meer ein
[Hook]
Und ich fliege zum Grund in das tiefblaue Meer
Ich bin ein Fisch und ich trinke es leer
Das salzige Wasser, es stillt meinen Durst nicht
Ich will noch viel mehr
Und ich fliege zum Grund in das tiefblaue Meer
Ich bin ein Fisch und ich trinke es leer
Das salzige Wasser, es stillt meinen Durst nicht
Ich will noch viel mehr
Und ich fliege zum Grund in das tiefblaue Meer
Ich bin ein Fisch und ich trinke es leer
Das salzige Wasser, es stillt meinen Durst nicht
Ich will noch viel mehr
Und ich fliege zum Grund in das tiefblaue Meer
Ich bin ein Fisch und ich trinke es leer
Das salzige Wasser, es stillt meinen Durst nicht
Ich will noch viel mehr