[Strophe:]
Ich will nicht schwer atmen, schwer denken, schwer reden
Ich will leicht sein, wie gestalten der nacht
Doch während die sich wie puppen im discolicht drehen
Bin ich schwer und schlaf und der kopf hält mich wach
Mach mich müde mit nichts, müde mit licht
Mach mich müde mit namen und leben ohne gesicht
Mach mich müde mit daten deiner biographie
Damit ich weiß was du machst, das schaff' ich nie
Mach mich müde mit geld und haus und hoffnung auf mehr
Müde mit wissen und glauben und schlechtem verkehr
Und wenn du fragst wie es war, werd' ich in allen farben lügen
Und später nichts mehr wissen um keine angst zu kriegen
Mach mich müde mit liebe und glück und deinem geruch
Der mich nachts weiter wach hält, weil ich die spuren noch such'
Mach mich müde mit spielen, wie eltern die kinder am abend
Man erzählt sich in tagen, ich kann nicht mehr schlafen
Beruhig' meinen atem mit deinem versprechen
Männer wollen eine frau und lieben ihre schwächen
Ja das klingt wie musik aus irgendeinem plastikfilm
Den man wiederholt, weil romantik kassen füllen
Ich bin zu müd' für dich, für das sprechen und reden mit dir
Für das soll und das haben und das leben mit dir
Was wir sagen ist fahrplan und verdammt programmiert
Weil wir nicht mehr an zeit, sondern gefühle verlieren
Und da leg ich mich neben dich, wart ab ob ich spür'
Seh' dich neben mir, aber mich nicht neben dir
Ich hab augen wie katzen und seh' nachts alles klar
Am tag will ich nichts wissen, von dem was niemals war
Es ist immer das selbe, immer das gleiche, immer noch wir
Immer noch gut, nur das ich das nicht mehr spür'
Lass mich schlafen, betäub' mich jetzt mit deinem hass
Ich kann nichts mehr beschreiben und das hält mich wach