Helge Schneider
Helge Schneider
Helge Schneider
Helge Schneider
Helge Schneider
Helge Schneider
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Helge Schneider
Helge Schneider
Helge Schneider
[Interviewer]
Ja guten Abend, meine Damen und Herren, wir sind hier bei Herrn Schneider zu Hause. Sie wissen, der bekannte Tennisschampignon. Und wir möchten einige Fragen an Sie richten, Herr Schneider.
[Schneider]
An mich. Ja, und?
[Interviewer]
Erste Frage. Als Sie 1932...
[Schneider]
33.
[Interviewer]
Das Championat gewannen, in der dritten Runde gegen den Amerikaner Clayton...
[Schneider]
Clayton.
[Interviewer]
Wie fühlten Sie sich da?
[Schneider]
Ja, also erstmal war ich sehr glücklich gegen einen außereuropäischen Spieler.
[Interviewer]
Ja, und äh? Unsere Zuhörer wollen sicherlich auch wissen, warum.
[Schneider]
Ja.
[Interviewer]
Herr Schneider, sagen Sie doch mal.
[Schneider]
Ja, es ist. Folgend...
[Interviewer]
Warum?
[Schneider]
Ja, weil nämlich, wie gesagt, ein außereuropäischer Spieler war. Ne? Und ich muss jetzt lachen, weil ich bin selber noch nicht aufgetreten im Radio. Und äh mit dem Mikrofon, man weiß ja gar nicht, wo man da reinspricht. Ne?
[Interviewer]
Nun, also gut, Herr Schneider.
[Schneider]
Ja.
[Interviewer]
Zweite Frage. Sie sind jetzt 68.
[Schneider]
69.
[Interviewer]
Haben Sie schon mal Probleme gehabt, in Ihrem Verein mit jüngeren Kollegen wieder Tennis zu spielen?
[Schneider]
Nein, nein.
[Interviewer]
Und dass die vielleicht besser sind wie Sie.
[Schneider]
Wie ich?
[Interviewer]
Weil die jünger sind. Und dass sie schneller irgendwie die Bälle übers Netz kriegen. Und dass sie nicht mehr der Jüngste sind, wissen wir ja auch. Und die Zuhörer interessiert jetzt, wie Sie dazu stehen. Herr Schneider, bitteschön.
[Schneider]
Es gibt schon junge Talente im Verein bei uns, die auch über eine starke Rückhand verfügen.
[Interviewer]
Ja, ja.
[Schneider]
Nicht? Über eine starke Rückhand verfügen.
[Interviewer]
Ja.
[Schneider]
Also, die verfügen über eine starke Rückhand.
[Interviewer]
Ja. Nein. Ja.
[Schneider]
Äh. Ja, und, und außerdem interessiert Sie das doch wohl gar nicht. Wenn jemand besser spielt wie ich, dann soll er kommen. Ne? Soll er ruhig.
[Interviewer]
Ja, unsere Zuschauer, äh, Zuhörer interessiert...
[Schneider]
Ne?
[Interviewer]
Interessiert das eben.
[Schneider]
Ja, nur dann... Dann lassen Sie doch. Ne? Lassen Sie doch interessieren. Da sollen Sie selber mal in einen Tennisverein gehen.
[Interviewer]
Ja, nur wenn Sie das doch interessiert...
[Schneider]
Ja, natürlich. Die interessiert es. Aber nicht jeder kann es dann erfahren. Nicht? Das, was bei uns im Verein...
[Interviewer]
Ja, nur sollen wir dann sagen, äh...
[Schneider]
Ja, wir haben auch unsere Geheimnisse, nicht? Im Verein.
[Interviewer]
Dass wir Sie nicht gefragt haben.
[Schneider]
Doch, das können Sie sagen...
[Interviewer]
Ja, was wollen Sie denn von uns?
[Schneider]
Ja, ich...
[Interviewer]
Sie haben doch uns angerufen, ob Sie nicht mal wieder ein Interview geben können im Radio.
[Schneider]
Ja Moment mal, jetzt machen Sie mal einen Punkt. Jetzt machen Sie einen Punkt.
[Interviewer]
Aus, äh, ähm...
[Schneider]
Sonst mache ich Ihnen alles kaputt hier?
[Interviewer]
Aus Publicity-Gründen, Herr Schneider.
[Schneider]
Ja, da können Sie auch für... Da mache ich Ihnen jetzt hier alles kaputt. So.
[Interviewer]
Ja, nein.
[Schneider]
Jetzt passen Sie mal auf was passiert jetzt.
[Interviewer]
Nun lassen Sie das doch! Na! Nun lassen Sie das doch! Herr Schneider!