Die alten Weiberlein by Klaus Hoffmann
Die alten Weiberlein by Klaus Hoffmann

Die alten Weiberlein

Klaus Hoffmann * Track #3 On Was bleibt?

Die alten Weiberlein Lyrics

Ich liebe die alten Weiberlein
Am Markttag, da stehen sie zum Warten bereit
Diese uralten Mäntel mit verbogenen Schultern –
Die frieren in jeder Jahreszeit!
Sie husten und wanken
Torkeln und fliehen
Halten sich wie kleine Inseln
Die im Dunkeln weiterziehen
Und die Augen dieser Adler
Blicken dich ganz ruhig an
Sie lächeln leicht verbittert –
Starren deine Jugend an!

Sie sind fast wie ein Sommernachtstraum
Der verging, wie er kam
Verflog, wie man sah –
Nur ein Blatt, das vermodert am Baum!

Und ich seh' sie in ihrer Vergangenheit
Mit Lametta im Haar und Pumps an den Füßen –
Seh' die blühenden Körper zu allem bereit
Im siebzehnten Jahr und in Schönheit zerfließen!
Und sie gurren und schmachten
Turteln, sind kokett
Treiben mit berauschten Herzen
Die Knaben in ihr Bett
Und die Augen dieser Rehe
Blicken dich verlockend an
Sie lächeln kaum errötend –
Preisen ihre Jugend an!

Sie sind fast wie ein Sommernachtstraum
Der verging, wie er kam
Verflog, wie man sah –
Nur ein Blatt, das vermodert am Baum!

Und sie halten ihn fest, diesen Sommernachtstraum
Sie zweifeln nicht mehr
Sehen die Wolken ziehen –
Erwarten den letzten Termin!

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