[Songtext zu „Der Tod währt dir Schonfrist“]
Dieser Ort wie eine Tropfsteinhöhle im Nachtdjungel
Wenn ich, während alles schläft, durch die Stadt bummel
Absonderlichkeiten am Rande des Abgrundes
Eine klaffende Wunde unausgewaschen und blass unter dem Mondlicht
Der Tod währt dir Schonfrist
Und dort unter den tosenden Gedanken tobt nichts
Bloß eine Chronik versiegelt und abgeschlossen
Und die Verstoßenen kommen wieder einmal angekrochen
Mit ihren abgemagerten Wangenknochen
Sie schweigen das Testament in die Flaschenpost
Selbst mit den Resten bereits abgeschlossen
Hätte wenigstens einmal irgendwer über sie den Stab gebrochen
Aber doch nicht über die
Denken die, bei denen noch die Hoffnung überwiegt, die Orte übersieht
Die bloße Überreste darstellen, ein Loch und nur ein Niemand
Zerbrich dir doch den Kopf nicht drüber, sweetie, ah
Zumindest taumel ich noch mit 'nem Ziel nach Zuhause -
Dem einzigen Ort, den man nicht siezt
Unter anderen Hysterien kann ich leise nachvollziehen -
Geflüstert beinahe umhüllt vom Schleier der Melancholie
Der Scheiß ist relativ und bleibt es auch
Leicht verdaulich ist alles wenn man einfach alles leicht verdaut
Jeder Stein im Bauch zerfällt zu Seidenpflaumen - weichem Staub
Willkommen ich mal wieder hier - hm - in meiner Haut
Schreib das auf statt der Worte, die du dich nicht aufzuschreiben traust!
Die Ästhetik überlebt Dich
Deswegen das schon irgendeinem taugt
Du eitler Pfau!
Und du weißt genau
Dass keiner deine Scheiße braucht, wenn die
Zeichen auf Rot geschaltet werden rechtfertigen sich kein Vertrauen und kein Applaus
Für das kleine Bisschen deiner Geistesschau
Ein paar Reifen aus dem Regenwasser
Etwas Verachtung für die Achtung eines Lebensstandards
Aber fühl' Negativitäten stets mit etwas Abstand
Weil du sonst irgendwann nicht mehr dein eigenes Gerede abkannst
Immernoch Angst vor dem Fehlerhaften
Vor dem Gedanken, dessen Gegenteil die Wahrheit ist
Bewahr' etwas Distanz solange du dir nicht im Klaren bist weshalb genau du etwas sagen willst
Namentlich
Das ist der Spirit in Abwesenheit des Tageslichts
Akzeptiere deine Narben nicht!
Zerbrich das Tafelsilber und verscherbel deinen Stolz
Und glaub' niemandem, der dir sagt, etwas wäre ein Erfolg
Vertraue keinem, der dir sagt, etwas wäre ein Erfolg
Vertraue keinem, der dir sagt, etwas wäre ein Erfolg
Stell' dich auf eine Brücke und versenke all dein Gold