Rome
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Übernächtigt hocken wir im Rauch
Versuchen eine Möglichkeit des Überdauerns zu finden
Während draussen die Kondore im roten Widerschein einer untergehenden Sonne
Das gleiche Feuer, das einst Prometheus den Göttern stahl
Auf unsere Städte niederspeien
So sind in diesem Kampf auch alle folgenden enthalten
Zwischen zwei Salven reden sie nun vom neuen Menschen
Zwischen zwei Salven wird er sich verlieren
Und nun schon so verbürgerlicht im Kaderwelsch der Kanonen
In rasch verkalkter Verwaltung
Weckt das Schauspiel des Krieges auch in ihnen den Geist der Gewalt
Und der ach so kleine Lohn für den portionierten Verrat
Weckt Ansprüche, die auf sofortige Befriedigung drängen
Unter Bergen von Aktenpapieren, Stimmzetteln und Essensmarken
Wurde der Wille zur Befreiung verschüttet
Führt nicht auch bereits dieser Wind Blutgeruch, Fäulnis mit sich?
Trugen nicht auch unsere Föderationen die Zersplitterung bereits mit sich?
Wie lange kann eine Idee überwintern?
Zumal derart mit Lehm und Lauge bedeckt
Und befleckt vom Nachruhm unserer Rastlosigkeit
Wir irren immer noch hungernd und frierend durch die Strassen
Schleichen wir nackt zu den Altären
Unsere Formlosigkeit macht uns hilflos in der Blösse
So sind wir in dieser Flucht mitgerissen worden
Und können doch nur in den eigenen Unfrieden zurückkehren
Und immer noch brennen uns die Fragen anders auf der Haut
Wir bleiben von Spitzeln umschlichen
In dieser Isolation
Die so prägend für unseren Kampf geworden ist
Und sind umso mehr dem zersetzenden Charakter
Der Spaltungsversuche und des Fraktionalismus ausgesetzt
Und wir bemühen uns tagtäglich
Diese Isolation nicht als ein Ausgesetztsein zu empfinden
Sondern als ein Adelszeichen
Wir trösten uns mit der Vorstellung, nicht alleine zu sein
Mit dem Wissen dass es da draussen noch mehr von uns gibt
In dieser undurchdringbaren Dunkelheit des Sichfügens
Und wir wissen uns einer Tradition verbunden
Die nicht brüchig geworden ist
Doch in all unseren Liedern liegt die gleiche Trauer