560km

[Songtext zu „560km“]

[Strophe 1]
Alle sagen: „Sei du selbst“, doch ich check' nicht, wer das ist
Werd' für manche grad zum Held, obwohl bei mir so viel zerbricht
Das ganze Hin und Her fällt mir grade schwer
Immer auf und ab, halbe Nacht lang wach
Fühl' mich nirgendwo richtig und es fuckt mich ab
Da ist keiner mehr, der sieht, keiner mehr, der fragt, wie mein Tag war
Weit weg von Erwachsenen, hab' eigentlich gar kein'n Plan, was ich mach', ja, ja
Da ist keiner, der versteht, wohin ich grade geh'
Weil das check' ich nicht mal selbst, leg' mir Steine in den Weg

[Refrain]
Meine Pupill'n seh'n aus wie Sterne, die verglüh'n
Misch' Gedanken mit mei'm Herz und färb' es trüb
Fünfhundertsechzig Kilometer lang
Bis nach zuhause, doch wann komm' ich an?

[Strophe 2]
Alle sagen: „Sei du selbst“, Mann, ich kann das nicht mehr hör'n
Hab' so oft gedacht, ich wär zu viel, ich würde stör'n
Vielleicht hab' ich verlernt, mich nicht anzupassen
Vielleicht bin ich zu gut darin, mir Angst zu machen
Will mein altes Ich zurück, wer bin ich, wenn's das nicht mehr gibt?
Fünfhundertsechzig Kilometer und ich werd' wieder zum Kind
Und auf halber Strecke check' ich, dass das lange nicht mehr stimmt
Müde Augen kämpfen gegen ihre Trän'n an
Und ich frag' mich, wie lange ich das so noch kann

[Refrain]
Meine Pupill'n seh'n aus wie Sterne, die verglüh'n
Misch' Gedanken mit mei'm Herz und färb' es trüb
Fünfhundertsechzig Kilometer lang
Bis nach zuhause, doch wann komm' ich an?

[Bridge]
Huhh
Huhh

[Outro]
Fünfhundertsechzig Kilometer lang
Bis nach zuhause, doch wann komm' ich an?