Klaus Hoffmann
Klaus Hoffmann
Klaus Hoffmann
Klaus Hoffmann
Klaus Hoffmann
Klaus Hoffmann
Klaus Hoffmann
Klaus Hoffmann
Klaus Hoffmann
Klaus Hoffmann
Eines Morgens wird es klar sein
Mit den Fischen tauchst du auf
Und das Licht ist da und endlich siehst du Land
Und dann spürst du auch schon Boden
Und die Strömung nimmt dich auf
Und die letzte Welle spült dich an den Strand!
Zitternd stehst du da und taumelst
Deine Füße suchen Halt
Und die Angst sagt dir
Es kann auch Treibsand sein
Doch ein paar Schritte noch
Und dann kehrst du heim –
Da wird eine Insel sein!
Und dein eig'ner Atem trägt dich
Und du nimmst dich an die Hand
Trotz der Schwäche, trotz der Stimmen, trotz der Pein
Und du stolperst einfach weiter
Und dann fällst du in den Sand
Bist geborgen, bist vorhanden, bist allein!
Und am Abend siehst du Zaubervögel überm Regenwald
Spürst noch mal die Angst verlor'n zu sein
Doch sie hält längst nicht mehr
Und du lässt dich ein –
Da wird eine Insel sein!
Und am Morgen, wenn du aufwachst
Wird ein großer Regen fall'n
Der dich wäscht und dich erlöst und dich befreit
Von den Sprüchen und den Stichen
Deinen Irrungen und Qual'n
Und du weißt jetzt, das ist deine Lebenszeit!
Und noch einmal drehst du dich zur Brandung
Siehst zum Horizont
Und dann gehst du los
Und wirst ein And'rer sein
Du hast nicht mehr als dich
Du wirst dich freu'n –
Da wird eine Insel sein
Du hast nicht mehr als dich
Du wirst dich freu'n –
Da wird eine Insel sein!