Es war in mondesheller Nacht
Als ich triefend nass erwacht'
Im Bad aus Schweiß und Blut
Wie Feuersglut
Die Sinne ganz und gar entrückt
Der Blick verworren und verrückt
Versucht ich panisch nach Erinnerung:
Was ist gescheh'n in dieser Nacht?
Ich bin erlegen jener Macht
Die in mir wütet, mich zu brechen droht
Sie jagt mich, treibt mich weit hinaus
Zu suchen meinen Festtagsschmaus
Zu jagen voller Wut
Nach rotem, heißem Blut
Refrain
Die zweite Seele brennt in mir
So glühend heiß, so schwarz
Sie führt, wenn ich die Macht verlier', sie verbrennt mich
Mein Antlitz fahl, die Lippen rot
Aus den Augen blickt der Tod
Alljener Seelen, die mein Opfer war'n
Doch schier endlos ist die Gier
Sodass ich jede Macht verlier'
Mein altes Leben ist den Flammen nah
So bin ich weder Mensch noch Tier
Ich leb' nicht mehr im Jetzt und Hier
Ich bin ein Vagabund am Höllenschlund - am Abgrund
[2x Refrain]
Der Geist im Spiegel blickt mich an
Und fragt, ob ich mich entsinnen kann
An jenen Menschen, der dort war
Es ist zu lange her
Ich erinner' mich nicht mehr
Sie verbrennt mich
Sie verbrennt mich!