[Part 1]
Okay
Hallo ich bin's, Arkan, der Junge der Nacht
Ich glaube, ich habe ein Wunder vollbracht
Panisch im Zimmer um viertel vor Acht
Frag' ich mich gar nicht ob Traum oder wach
Was sollen die Schmerzen in der linken Leistengegend
Renn' von Arzt zu Arzt doch keiner kann mir was erklären
Sag, was denkst du, was ich denke, wenn die Schmerzen mir den Atem nehm'n
Ich nicht mehr klar komm' auf Gedanken die mich schlafen legen
Ich ruf' jetzt Mum an und erzähl ihr was grad abgeht
Dein Junge hat grad Todesangst und denkt, dass er bald ablebt
Plötzlich hab' ich nur das Gefühl ich muss von jedem Abschied nehm'n
Ich lag beim Arzt und er fragt mich:„Ja sag, wo tut's denn weh?“
Ich sag': „In meiner Leiste und das ist kein Leistenbruch“
Das Tier, das er in Frage stellt, hat sich schon oft als Feind entpuppt
[Part 2]
Denn so viel Leute die ich liebe hat er mitgenomm'n
Ich frag' mich nur, warum hat er mich noch nicht mitgenomm'n
Denn schon seit klein auf seh' ich ihn am Seitenrand auf meinem Weg
Ist es jetzt zu spät?
Bist du der Grund warum ich heute nicht gut gehen kann?
Bist du der Grund warum ich morgen nicht mehr stehen kann?
Mein halbes Leben lang laufen schon die Trän'n lang
Du bist gekomm'n, bist gegang'n und hast den Weg verbrannt
Damals hast du uns Oma viel zu früh schon mitgenomm'n
Doch was du hinterlassen hast, hast du nie mitbekomm'n
Das erste Treffen weiß ich noch als ob es gestern war
Das erste Mal, dass ich in allen Augen nur noch Trauer sah
Plötzlich sieht man die Dinge anders mit paar scheiß Gedanken
Denn Jahre später warst du wieder da um abzudanken
Jetzt traf es Opa, doch er starb schon als sie von uns ging
Du bist der Grund für seinen jahrelangen Suizid
Ich sah sein'n Leidensweg, das alles wegen dir
Genau wie all die Freunde, die gegangen sind wegen dir
Entstellt in der Erinnerung, blass und völlig leer
Ich stell' mir vor was wäre, wenn du nicht mehr wärst
[Part 3]
Ich hab' echt Angst, dass du dann abends an mein'm Zimmer klopfst
Dann wenn ich alleine bin und niemand etwas mitbekommt
Fühl' mich als würd' ich mit dem Teufel abends Hände ringen
Aus reiner Angst, dass ich mein Lebenswerk nicht mehr zu Ende bring'
Bin in mir selbst gefang'n, doch Krieg der mich seit Jahr'n begleitet
Doch heute ist der Tag, wo ich mich frei mach' von der Scheiße
Denn heute weiß ich, woher die Angst vom Tod kommt
Schau zurück in das was war und denke mir nur: „Oh Gott!“
Mama sagt: „Denk doch positiv! Bald werden Zeiten besser“
Und daran glaub' ich auch, denn was sie sagt das bleibt Gesetz, ja
Nie wieder fürchten vor Dämonen der Vergangenheit
Anstatt das Hirn zu matern in 'ner schweren Zeit
[Outro]
Ich seh' mein'n Leidensweg, das alles wegen dir
Genau wie all die Freunde, die gegangen sind wegen dir
Entstellt in der Erinnerung, blass und völlig leer
Ich stell' mir vor was wäre, wenn du nicht mehr wärst
Stell' mir vor was wäre, wenn du nicht mehr wärst