Ich steige auf, du sinkst hinab
Durch unsre zweisam tief geträumten Träume
Erinnre dich, was ich dir gab!
Wir schickten Wünsche durch die Zwischenräume
Wir sind ein Kind und doch uralt
Wir tauschten stetig Weck- und Wiegenlieder
Und tasten staunend durch den Spalt
Vom Stimmenklang gelockt kann keiner wider-
Stehen
Das Innerste geäußert und aufs Äußerste verinnerlicht
Ein Wechselbalg, die Welt getauscht und nun werden wir sehen
Du hast dich den Kräften, die so an dir zerrten
Doch mit aller Macht
Noch entgegengestellt
Dich gewehrt
Und dagegengestemmt
Der Weg in die Freiheit blieb wieder versperrt, denn
Dann bist du erwacht
In der anderen Welt
So verkehrt
Und so unendlich fremd
Ich sah das Licht, du sahst mein Herz
Und bald schon packte Furcht die beiden Seelen;
Trieb uns dahin, nur kummerwärts
Wir sollten uns unsagbar viel erzählen
Zu zweit entlarvt als Teufelsbrut;
Die Attraktion verblasst nach der Enthüllung
Was du dir wünschst, bedenke gut!
Denn manches Mal, da kann es in Erfüllung
Gehn
Das Innerste geäußert und aufs Äußerste verinnerlicht
Ein Wechselbalg, die Welt getauscht und nun werden wir sehen
Du hast dich den Kräften, die so an dir zerrten
Doch mit aller Macht
Noch entgegengestellt
Dich gewehrt
Und dagegengestemmt
Der Weg in die Freiheit blieb wieder versperrt, denn
Dann bist du erwacht
In der anderen Welt
So verkehrt
Und so unendlich fremd
Nicht mehr allein, für den Moment
Doch viel zu kurz auf unsren langen Wegen
Wir kommen zu uns ganz getrennt
Wo uns die Winde klirrend kalt entgegen-
Sehen
Das Innerste geäußert und aufs Äußerste verinnerlicht
Ein Wechselbalg, die Welt getauscht und nun werden wir sehen
Du hast dich den Kräften, die so an dir zerrten
Doch mit aller Macht
Noch entgegengestellt
Dich gewehrt
Und dagegengestemmt
Der Weg in die Freiheit blieb wieder versperrt, denn
Dann bist du erwacht
In der anderen Welt
So verkehrt
Und so unendlich fremd