Verstaubt

[Part I]
Ey, ich wach jeden Morgen auf, doch die Augen sind trüb
Verlier mich in Vergangenem, kann den Augenblick fühlen
Doch die Zeit ist vorbei. Es endet mit demselben Scheiß
Wo Freundschaften enden, bloß weil dein Geld nicht reicht
Für Mecces, Party, Disco, Alk und Cocktailbar
Ich scheiß auf euch! Danke für die Oberflächlichkeit
Weil ich dadurch erkannt hab, dass euch das so verhässlicht zeigt
Ich bin so verletzt zur Zeit und verstaubt im Trotz
Will mich hochkämpfen, aber los, komm und versau's mir doch
Ich bin arbeitslos, single und nun sind auch Freundschaften tot
Und wär ich äußerst in Not, bräucht ich mich so nicht auf euch verlassen
Der Beat läuft jeden Tag und ich vertief mich in die Lyrik
Verschließ mich und ich fühl nichts durch Gleichgültigkeit
Dabei will ich doch auch einfühlsam sein
Ich bin kalt geworden, erfrier in meiner Haut
Doch bleibe drin, ich trau mich hier nicht einmal raus
Ich bleib im Schatten, weil die Wolken sich dichten
Und auch wenn's ein Fehler war, ich wollte es richten
Die Streitereien durch Enttäuschungen und Misstrauen
Doch geht deutlich das Licht aus
Und es setzt sich Staub an, weil die Zeit vergangen ist
Ich bin ein Wanderer, der zu weit gewandert ist
Ohne Ziel, ohne Plan
Und dieser Weg entpuppte sich als üble Aktion
Hat sich der Weg nun auch letztlich wirklich gelohnt?
Meine Füße sind tot und ich grübele schon, ob alles echt so richtig war
Doch die Fragen bleiben offen, die Antworten distanziert
So bin ich jeden Tag am texten, weil ansonsten nichts passiert
Mein Leben ist eintönig und es wirkt trist in mir
Doch wenn ich nichts gewinne, kann ich auch nichts verlieren
Denn ich warte drauf, dass der Augenblick kommt
Der in mir ohne Weiteres den Staub wegwischt