[Chorus:]
Diese meine Sprache ist Ausdruck des Denkens
Mein Glaubensbekenntnis Vertrauen und Verständnis
Gebrauche sie ständig wie Augen und Hände
Lässt sich nicht begrenzen durch Mauern und Wände
[Strophe I:]
Gedanken sind frei du kannst sie auch äußern
Ich leb in der Sprache wie and’re in Häusern
Ich wandel in Träumen und glaub an die Wahrheit
Die Sprache vermittelt in Trauer und Arbeit
Schau ich bin nah bei der Wurzel des Ursprungs
Wenn ich hinterfrage benutz ich die Zukunft
Um ändern zu können was bisher normal war
Errichte der Innovation jetzt ihr Mahnmal
Was bislang banal war erfüll’ ich mit Inhalt
Schick Sinn und Bedeutung zurück in die Kindheit
Auf dass sie gedeihen auf dass sie hervorbringen
Was über Jahrzehnte leider verloren ging
[Chorus]
[Strophe II:]
Wörter sind heute oft nicht mehr als nur Buchstaben
Wen interessiert’s wenn wir davon genug haben
Blutlachen trocknen und Sprache verstummt
Wer fragen richtig stellt ist gar nicht so dumm
Ich frag mich warum ist das Interesse gering
Man kann doch nun wirklich nichts Besseres gewinnen
Als Kenntnis und wissen und Sprache und Ausdruck
Man lernt nichts dazu wenn man nur gradeaus guckt
Sieh dich um was passiert ringsum
Beschreib was du siehst belass es nicht bei Dingsbums
Such nach Begriffen um treffend zu sagen
Wofür es sich lohnt Interesse zu haben
[Chorus]
[Strophe III:]
Viele Menschen wollen immer nur Recht haben
Dabei entleeren sie ihre Worte zu Sprechblasen
Was heißt heute noch ich liebe dich
Nur damit der Körper `n bisschen Liebe kriegt
Diese Sicht teilen sicher nicht viele
Da die Meisten die Sprache nicht lieben
Nicht zu schätzen wissen oftmals kaum wahrnehm
Wer Sprache nicht achtet hat immer das Nachsehen
Ich sehne mich nach Momenten der Wortfülle
Im Alltag begegnet man leider nur Worthülsen
Egal was ich in meinem Leben so vorhab
In jedem Fall kämpf ich für Sprache und Wortschatz
[Chorus]