Seh Die Blicke

Es war spät in der u-bahn auf dem wege nach hause mitten drin im wahn gedanken schon ganz krause gesichter bleich die augen leer stimmen hörte man nicht nur lärm der bahn sonst nichts mehr sitzen dar im mattem licht höre eine leichte stimme sehe die umrisse einer alten frau haare schon ganz grau wird belästigt von einem typen sehe die blicke der anderen wie sie alle wegschweifen was für ein gedanke es wird schon jemand eingreifen junge leute so kräftig wie eine schranke sitzen da und schauen sich an nichts sehen, nichts hören und nichts machen braucht man hilfe so ist man echt arm dran es ist zeit zum aufwachen angst lag in den augen der frau desintresse schwebte um sie herum mich packte die wut in diesem raum ich sah die blicke und fragte mich warum seh die blicke wie sie alle wegschweifen stand auf und mischte mich ein ich stieß ihn einfach weg und sagte hey laß die scheiße sein ich bemerkte ich bin nicht allein denn um mich herum kamen immer mehr leute zusammen ich blickte in die augen derer die einfach nur zusahen und dachten das ist nicht meine sache schande über die, die so dachten es ist einfach die augen zu verschließen den blick zu senken und weiterzugehen komm ich sag nicht steh auf und sei ein held und geh raus und rette die welt doch ich kann auch nicht verstehen wie man einfach nur zusehen kann doch irgendwann ist man auch selber dran und was ist dann dann stehst du dar und schaust in die augen derer die nur zusehen können es geschach mit mir auch ich brauchte hilfe doch man schaute mich an als wär ich nur ein stück dreck in den augen der leute konnte ich lesen hey komm geh weg