Seelenschrift 2007

[Part I]
Montagabend kopfgefickt, du weißt nicht mehr was morgen ist
Doch ich kann die Sorgen vergessen
Wenn der Beat mein Ohr zerfrisst
Die letzten Wochen waren hart in mir gehen die Lichter aus
Viel zu viel Leid, voller Kopf ,viel zu viel von dem Shit geraucht
Ich such mein Frieden auf Tönen, weil ich wieder Freiheit brauch
Aggressionen und Hass im Bauch bestimmen meinen Zeitverlauf
Ich nehm mir diese Pause und atme durch den freien Wind
Denke nach wo gibt es Sinn, gestern war ich noch ein kleines Kind
Blätter lösen sich vom Block, wie sie im Herbst von Bäumen fallen
Nur der Track lässt in dem Moment
Die Sonne durch Wolken scheinen
Verwirrte Sichten, verdammt, die leider keiner teilen kann
Ich will sie für ewig wahren und fang an zu schreiben an
Sätze lösen Blockaden, Töne scheinen durch den Raum zu fliegen
Für einen Moment heb ich ab und kann durch ihre Augen sehen
Siehst du die schlechten Rhymes
Die sich durch unser Leben ziehen
Es wird zwar viel gelacht am Tag, die Stimmung ist negativ
Trotzdem bin ich zu jedem nett und gib nötigen Respekt
Doch ich seh so viele Deppen, frag mich ist das überhaupt gerecht
Die größten Spasten haben Geld und Auto für sich allein
Ich werd beim Schwarzfahren erwischt
Würd' den Joint trotzdem mit dir teilen
Und hoffe er wird die Blutegel dann dafür bestrafen
Dass sie sich zwar das Leben nahmen
Doch nicht 1 Cent zurückbezahlen
Ich danke, dass meine Jungs die Sache gut begriffen haben
Geld bei uns keine Rolle spielt
Denn Freunde kannst du nicht bezahlen
Ich danke der Musik, dass sie mir grad die Ruhe gibt
Vor Stunden war mein Kopf im Krieg
Doch jetzt merk ich den Unterschied
Ich will jetzt Seelenfrieden, denn mein Kopf hat zu viel Blut gesehen
Doch weiß ich ,wache morgen auf, der Tag lässt ihn untergehen
Wir können nicht mehr nur im drehen, denn sie laufen nur davon
Zeit ist unser größter Feind,doch sie hat das Spiel erst gewonnen
Wenn wir verlieren oder aufgeben, Tracks werden für immer leben
Und bringen die Wände hoffentlich auch
In deinem Zimmer zum beben
Normalerweise schließ ich ab, Satz für Satz
Takt für Takt, Blatt für Blatt
Doch mein Kopf macht deinen Kopf abgefuckt
Doch ich hab Zeit, Zettel und Mic und tauche in die Welle ein
Das Meer ist frei und weit, morgen werden wir schon Helden sein
Schützen den Thron auf dem sie sitzen
Und hör'n sie um Hilfe schrein
Nehm mir ein Zepter ein und werden diese Welt befrein
Glaub mir das ist dein Traum, wir stoppen diesen Kreislauf
Quetschen diese Parasiten aus,wie eine Weintraube
Das ist nun ma meine Sicht, ja verdammt so denke ich
Dass dein Leben grade so viel Wert ist,wies deine Rente ist
Nicht ein Track dann versteuert werden
Auch wenn die Zeiten teurer werden
Je weniger Gift,so weniger kann es Leute beherrschen
Ich weiß nicht was uns dabei hilft wieder mal wir selbst zu sein
Egoismus ist dein Feind, darum schließ ihn im Keller ein
Alkohol und Cannabis nehmen deine Gedanken mit
Denn in unsren Köpfen haben Gedanken schon so viel angerichtet
Darum stellen wir sie ab, ich weiß es ist der falsche Weg
Trotzdem werd ich ihn wieder gehen, weil ich so viel falsches seh
So kanns nicht weitergehen, wenn ich mal les' was da steht
Frag ich mich ob ihr die Lügen beim lesen versteht
Das Fernsehen macht uns blind
Wenn du mal glaubst was die da sagen
Rauchst du nur ein Joint mit uns und gerätst auf die schiefe Bahn
Hast Hepatitis B, Lungenkrebs, weil du dich nicht genug bewegst
Die wahre Krankheit ist die Psyche, das werden sie nie verstehen
Doch meine Seele kriegt ihr nicht, weil sie zu tief in mir sitzt
Und wenn mein Herz dann nicht mehr schlägt sucht sie sich den Weg in das Licht
Dort wird sie für ewig leben dafür werd ich alles geben
Wenn dein Weg ohne Herz mitklopft gibt dir nur das halbe Leben
Darum bin ich durchgedreht und hör nicht auf dein Befehl
Häng nicht an deinen Faden, weil ich auf meinen Beinen steh
Du kannst mir zwar alles nehmen
Doch mich kriegst du nicht mehr weg
Meine Seele in diesen Zeilen und somit erlischt der Track!