Scherbenwelt

[Part 1]
Ich schließ' die Augen, die Worte brennen sich in meinen Schädel rein
Schenke ihnen Glauben und ich denke, ich würde ewig fallen
Ich bin weit weg von dieser Welt, die voller Leiden ist
Bin weit weg von all dem Hass, der mich verzweifeln lässt
Mein Dad ruft mich nicht an, obwohl ich ihn doch schätze
Krieg' ich nicht die Liebe, die ich manchmal eigentlich gern hätte
Nur ein bisschen, klitzekleines bisschen von dem Glück
Welches andere Kinder hatten, doch ich krieg es nicht zurück
Die Zeit gleitet mir aus den Händen, ich kann's leider nicht mehr leugnen
Sie ist einzig und allein die Macht, vor der ich mich verbeuge
Denn ich kann sie nicht zurück drehen, langsam oder schneller machen
Ich würde am liebsten so viele Sachen einfach besser machen
Sachen nie passieren lassen, doch es gibt keinen Weg raus
Manchmal, dann verzweifel ich und denke mir: "Ich geb' auf!"
Und ich schreibe zu Papier, was mich bedrückt
Irgendwann finde ich mein Glück

[Hook]
Lass mich allein in meiner Scherbenwelt
Ich habe weder Angst vorm Fallen, noch vorm Sterben selbst
Alles, was ich brauche, ist Rap, der mich am Leben hält
Ich wasch' die Sorgen einfach weg, wenn der Regen fällt (weg, wenn der Regen fällt)
Lass mich allein in meiner Scherbenwelt
Ich habe weder Angst vorm Fallen, noch vorm Sterben selbst
Alles, was ich brauche, ist Rap, der mich am Leben hält
Ich wasch' die Sorgen einfach weg, wenn der Regen fällt (weg, wenn der Regen fällt)

[Part 2]
Ich mach' die Augen auf und sehe so viel Totes
So viel Trauer, so viel Leid und an der Spitze nur Idioten
Ich bin völlig überfordert mit den Zielen, die ich hab'
Uns're Erde hungert, Frieden im Irak
Keine Liebe, keine Hoffnung, keine Sicht
Durch die trübe Suppe Leben, auf dem Tisch
Keine Würze, keine Leidenschaft und Stolz
Alles vorgekaut und schwarz-rot-gold
Die Ideale in dem Land, zwingen Kinder zu Extremen
Keiner hört ihr stilles Schreien, keiner hört ihr stilles Flehen
Alles Photoshop, nicht real, wie Vater Staat
Alles läuft hier ohne Kopf, keiner fragt mal nach
Wir können die Dinge in die Hand nehmen, denn wir wehren uns
Stuttgart 21; guckt Jungs, wir wehrten uns!
Bevor die Welt hier auch in Scherben zerbricht
Irgendwann finden wir das Glück

[Hook]
Lass mich allein in meiner Scherbenwelt
Ich habe weder Angst vorm Fallen, noch vorm Sterben selbst
Alles, was ich brauche, ist Rap, der mich am Leben hält
Ich wasch' die Sorgen einfach weg, wenn der Regen fällt (weg, wenn der Regen fällt)
Lass mich allein in meiner Scherbenwelt
Ich habe weder Angst vorm Fallen, noch vorm Sterben selbst
Alles, was ich brauche, ist Rap, der mich am Leben hält
Ich wasch' die Sorgen einfach weg, wenn der Regen fällt (weg, wenn der Regen fällt)