Rente (Leben am Tresen)

[Verse 1]
Da sind manchmal so Momente in meinem Leben
Da freu ich mich auf meine Rente oder sogar auf das Ende
Doch eigentlich ist es voll der Unsinn so davon zu reden
Ich will noch so viel erleben, überleben und bewegen
Endlich aufhören zu warten auf das nächste Ereignis
Aus dem sich dann ergibt, dass das Warten noch nicht vorbei ist
Sondern, dass ich weiter warten muss, bequem vom Überfluss
Betäubt von Arbeiten und Einkaufen, von all dem schönen Genuss

Uhlalala uhlalalalala uhlalala uhlalalalala

[Verse 2]
Manchmal fällt in meine Welt aus anhaltendem Stress ein kleiner Sonnenstrahl
Und ich will morgens im Garten essen
Ein bisschen Kresse auf einem schönen Vollkornbrot
Die Vögel fragen freundlich: Bist du eigentlich schon tot?
Ich geb die Antwort „Nein“, tot bin ich noch lange nicht
Ich find zwar mein Theater schlecht und meine Musik langweilig
Doch wenn er einmal weg ist wird der Nieselregen fehlen
Ich jag die Vögel weg und geh zur Arbeit

Uhlalala uhlalalalala uhlalala uhlalalalala