Paradoxe Paradigmen

[Verse 1: Konz]
Ich sehe mich selbst in einem Bild gezeichnet
In welchem mein Leben zu leben zu leicht ist
Wo der Geist noch reich ist ...
Und man selbst sich selbst seine Sünden beichtet

Dort reicht es die Worte in Gedanken zu formen
Um sie nie auszusprechen, weil das dort die Norm ist
Worte schallen im Hirn, die man dann immer von vorn spricht
Und doch schweigt man ...

Die Welt ist eine Scheibe die eine Kugel bildet
Wo der Omega ein' Platz in seinem Rudel findet
Die Riege der Macht ist geformt von Versagern
Die die Menschheit hin führt wo sie vor tausenden Jahr'n war'n

Zurück zu der Mitte aus welcher wir kommen
Material ist der Hass aus dem die Dächer wir formen
Das Fundament gegossen aus dem Leben der Steine
Die Wände das Gerippe und die Herzen Der Feinde

[Hook]
Weil die Gedanken meiner selbst mir einfach zu viel sind
Flüchte ich mich in Paradoxe Paradigmen
Meine Welt widerspricht sich ...
Und was gestern noch falsch war, wird heute zu richtig

[Verse 2: Konz]
Die Lüge ist die neue Wahrheit (Wahrheit)
Man erzählt sie so lange, bis sie schlussendlich dann wahr bleibt
Faule verrichten die Arbeit und Dumme schreiben die Texte
Die Bücher füllen, dann werden Sie verbrannt so wie Hexen

Freiheit wird Realität und Wahrheit ist dann gelogen
Menschen gesenkten Hauptes tragen die Köpfe erhoben
Feinde werden zu Freunden und Freunde bleiben dir treu
Messer sind stumpf und Träume schneiden wie Heu

Es wird nichts mehr bereut, es wird gesagt was man denkt
... Liebe wird dankbar verschenk
Niemand wird mehr gelenkt, denn jeder lenkt den Planeten
Singularität, keiner braucht mehr Henker angebeten

Religion ist die Liebe, die Seele der Glaube
Schwarz wird zu weiss und Raben werden zu Tauben
Ich verschließe die Augen, denn ich seh' mit dem Herz
... spüre Elend und Schmerz