Ich muss gehen

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Part 1:
Raus aus diesen Nebelschwaden, möchte nun ein Leben haben
Bin es leid, dass sie weiter meine Fehler jagen
Denn was bringt es dir, wenn dein Lachen sich verdreht
Gefrustet da kein Mensch deine Farben hier versteht
Je mehr ich lache, desto weniger kann ich sehn
Versperrt den Blick auf das, was wirklich vor sich geht
Anstatt ein Teil, nur zwischen den Welten gefangen
Trugbilder anstatt einer helfenden Hand
Dazu kommen diese, Worte die mich treffen
Die Orte die nicht wechseln, die Sorgen die mich brechen
Die inneren Risse, ich fühl mich wie besessen
Und sie sagen, ich soll doch nur einmal bitte lächeln
Tausend Stimmen, Zweifel, Fragen, die den Kopf umkreisen
Alles spielt verrückt, wie soll ich da nach Hoffnung greifen?
Merke immer mehr, hier werde ich noch draufgeh´n
Ich muss gehen, das ist der letzte Ausweg

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Part 2:
Tut mir leid, doch helfen tun auch die schönsten Bilder nichts
Wenn Vertrauen schwindet mit nur einem Fingerschnips
Keiner es hören will, wenn man über all die Dinge spricht
Draußen pralle Farben, doch grau wenn ich zurück ins Zimmer blick
Sie ziehen davon wie Raketen, ich bleib dagegen
Zwischen meinen Tapeten, allein auf dem Planeten
Kein Gefängnis der Welt ist härter als das in dir selbst
Ehrlich sein tat weh, doch half dass die Last in mir fällt
Ich brauche euch nicht, das hab ich jetzt gemerkt
Ihr wart jahrelang nur Gift in meinem Herz
Im Abschied nie gut, daher glaubte ich der Illusion
Alles wär okay, aber leider war das Bild zu groß
Deshalb wundert euch nicht, wenn ihr nichts mehr von mir hört
Das hat euch bis jetzt, ja auch nicht gestört
Jahrelang habt ihr mir nicht einmal zugehört
Darum ist es kein Wunder, dass ihr nicht mehr dazugehört

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Part 3:
Kein Grund zu bleiben, ist der beste Grund zu gehn
Und auch wenn es schwer wird, damit umzugehn
Doch das Leben ist zu kurz für einen Kampf den man nie gewinnt
Ich muss gehen, auf der Suche, nach etwas das wie Frieden klingt
Um alles zu bekommen muss ich auf vieles verzichten
Und darum muss ich diese Liebe vernichten
Denn ich verlor mich in deinen Augen die die Welt bedeuten
Doch sollte ich bleiben, würde ich mich selber leugnen
Also pack ich meine Sachen und mache mich bereit
Möchte jeden Strahl, der im Tageslicht erscheint
Was auch immer ihr sagt, ich blende alles aus
Ab heute liegt nur noch dieses Ende gradeaus
Schritt für Schritt merke ich, wie schwer es mir fällt
Atme ein, atme aus, und sage zu mir selbst
Ja ein Abschied tut weh
Tut mir leid, doch ich muss jetzt weiter okay?

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