Ich seh mich in den Keller gehen
Ich seh mich vor dem Ofen stehen
Die Klappe öffnet sich von selbst mit schrillem Kreischen
Ganz so als wäre sie ein Mund
Sind mein Finger nicht verbrannt, riecht es nach Fleisch? Oh!
Ich stiere mir die Augen wund
Die Panik presst die Luft aus meinen Lungen
Zu stark empfinde ich Gefahr
Es hat so viele vor mir schon verschlungen!
Es schaut herüber und nimmt mich wahr
Ich falle auf die Knie
Und ich weiß gar nicht wirklich, wie
Mir nun geschieht
Was mir nun blüht
Ich fühle die Bedrohung wie eine Woge
Sie hat mich unter sich begraben
Alles Schöne, alles Gute ist wie weggeflogen
Ich weiß genau, es will mich haben
Sich an meiner Seele laben
Da regt sich etwas hinter den Flammen!
Monströs und Jahrtausende alt
Da regt sich etwas hinter den Flammen!
Ein groteske Albtraumgestalt
Die Bosheit, die mich niederdrückt
Der Anblick macht mich fast verrückt
Wie einem kranken Geist entsprungen
Fremd und unaussprechlich
Es blickt in meinen Kopf hinein
Ich bin ein Wurm in seinen Augen
Wertlos und zerbrechlich
Und es verhöhnt mein ganzes Sein
Ich will mich in ein tiefes Loch verkriechen
Es wird sich merken, wer ich bin
Ich kann nun deutlich meinen Angstschweiß riechen
Es greift nach meinem Daseinsinn
Ich krabble wie ein Kind
Keuchend, hustend und fast blind, in Richtung Tür
Der rettenden Tür?
Es will mich, und ich muss mich übergeben
Ich seh Astoria erscheinen
Und plötzlich kann ich mich erheben
Steh auf meinen schwachen Beinen
Kann nicht aufhören mit dem Weinen
Da regt sich etwas
Da regt sich etwas
Da regt sich etwas hinter den Flammen!
Monströs und Jahrtausende alt
Da regt sich etwas hinter den Flammen!
Ein groteske Albtraumgestalt
Da regt sich etwas hinter den Flammen!
Ein unbeschreibliches Grauen
Nun weiß ich, woher die Teile stammen
Die kollektiv als Schwarm verdauen
Ein Wille geschieht, und schon bald kommt das Reich
Vater und Mutter und Ende zugleich
Die Auslese folgte, viel wurde gelernt
Es wartet nur ein letztes Opfer entfernt