Die Schönheit des Schimpansen

[Part 1]
Du hast irgendwas gelesen und bist stolz und du tust mir wirklich leid
Ich glaub ich seh ein Muster in den Menschen und der Wirklichkeit
Es fängt an auszufranzen, doch ich such die Welt im Ganzen
Und ende seit dem immer bei der Schönheit des Schimpasen
Ein Blatt ist ein Kadaver, auf dem viele schöne Blumen wachsen
Die mit ihrem Duft aus jedem Schulmädchen ne Hure machen
So siehts aus, Alter, was willst du mir noch erzählen
Ich bin voller Liebe, doch ich spuck auf eure Zockerseelen
Mein Speichel ist wie Nervengift, der Affenkopf am Mic
Ich bin der Typ der eure Herzen frisst
Was ich gebe hab ich derbst im Griff, halt mich ruhig für nen Vollidiot
Doch es schmeckt irgendwie nach Pappmaschee und Hollywood
Alles kontaminiert mit Dreck, alles so fremd geworden
Alles tausend mal kopiert für die, die was zum schenken borgen
Mediengelände, grad liegst du im Trend und Morgen
Opferst du dich auf, an der Wand da hängt ein Orden
Gut gemacht! Du bist völlig kaputt, du kriegstn Schulterklopfer
Wie du fühlst dich einsam?
Ich zahl dir einen Platz im Altersheim
Wie du willst nicht schweigen?
Die Misshandlung ist die Schuld der Opfer
Sie verführen durch ihre Schwäche, wie sollte es anders sein
Ist das Gewissen wieder rein, ihr seid so dreckig, ich weiß nicht wen ich anspreche
Jetzt guck mal nicht so weggeflashed und wär da nicht manchmal das Gute
In den Menschen die ich kenn, ich würd mich freuen wenn ich Blute
Es sind die Umstände, damit wär man auch zufrienden
Denn wie soll man etwas ändern können, dessen Produkt man ist
Alles wär vorherbestimmt und ohne uns nicht ausgelieben
Oder willst du sagen, dass der Schlüssel das Bewusstsein ist
Ich hab mal nachgedacht und festgestellt, ich glaub nicht dran
Die tägliche Erfahrung widerlegt es, seit ich laufen kann
Schau mich an, Richtigkeit macht auch entspannt, ich rauch nen Blunt
Und plötzlich werf ich alles übern Haufen, dann ist aus mit Fun
Die Faust des Kampfs kann bei weitem überlegen, es geht bloß ums Überleben
Braucht man gar nicht drüber reden, klüger leben
Wär nicht schlecht und mit Respekt vor der Verflechtung
Unseres Daseins mit dem Rest um sich mit der Knechtung der Zersetzung
Und der kulturellen Mästung zu entziehen und nur mit Ächtung auf den Dreck zu reagieren
Wir sind ne Festung, die Besetzung ist unmöglich, die Vernetzung ist erwünscht ich muss mich konzentrieren
Sonst lassen mich die Rhymes noch die Gedankenleere kompensieren
Ich bin ein Trottel, die Sekundenlangen Lichtblicke
Füll ich grad mit dem, was ich dir nicht gerad ins Gesicht spitte
Und du sagst, du hättest Mitleid, weil ich nichts erkenn
Auch mein Lächeln schmeckt so traurig und die Lichter brennen
Und ich hab irgendwas gereimt, ich tu mir wirklich leid
Denn keiner sieht ein Muster in den Menschen und der Wirklichkeit
Und wir sind nichts als Wanzen, doch ich such die Welt im Ganzen
Und ende seit dem immer bei der Schönheit des Schimpasen

[Outro]
Und daher kommt mein Name, daher kommt mein Name
Mr. Rotten Monkey, der Affenkopf, Affenkopf
Wo sind die Bananen, wo sind die Bananen, alter?!