Der Unterschied

Und es gibt einen kleinen feinen Unterschied
Zwischen dem, auf den man zählen kann, und dem, der eine Number zieht
Schwarz-weiß oder grau-bunt malen wir unser Bild
Von dem wir denken, dass es stimmt, auch wenn es uns runterzieht
Wir unterscheiden uns voneinander nur unwesentlich
Wenn wir meinen, der Unterschied liegt im Ergebnis
Letztendlich geht es nicht nur um den Weg zum Lebensziel
Es geht auch um den Lebenswillen und um den besten Stil
Der Unterschied zwischen Deiner Wackness und meiner Wackness ist
Dass in der Welt, in der ich leb, meine Wackness keine Wackness ist
Und wo wir schon auf der Metaebene sind:
Du wirst gleich weinen, weil aus Vergleichen keine Metaphern werden können
Und ich hab immer noch ein Ass im Anzugärmel
Sei es Schlüsselkompentenz oder guten Rat in Albumlänge
Schwamm drüber, Ihr fresst doch Kreide, um mich anzuschwärzen
Ich mache keinen Unterschied bloß um mich abzugrenzen

Ich hab das Gleiche wie Du und Du nicht:
Ein paar, die mich bei Facebook mögen und kaum Erfolg mit der Musik
Doch ich werfe nicht mit großen Scheinen um mich
Rede nicht, bleib Realist, während Dich der bloße Schein umgibt
Die Wahrheit stirbt zuerst
Eine Gerade alleine gibt noch lange keine Parallele
Zwischen uns liegt keine Differenz sondern ein Quotient
Denn wenn zwei dasselbe tun, ist es nicht mehr dasselbe
Und was Du tust ist sowie nur Kraut und Rüben
Du bist so fake wie nicht bei Popstars rauszufliegen
Bevor ich wie Du nachmach was seit fünf Jahren von den Amis kommt
Kling ich lieber altbacken wie vor zwanzig Jahren Anticon
Wir sehen zurzeit die großen Gegenpole schmelzen
Doch jede Toleranzschwelle hat auch eine Obergrenze
Dein Urteil gibt am Ende immer nach wie lose Zähne
Und ich bin nicht mehr gespannt als Penelopes Bogensehne