[Songtext zu „berlin“]
[Intro]
Es zieht alles nur an mir vorbei
[Part 1]
Drei Espresso, ja, ich bin grad aufgewacht
Ich hab' die letzte Nacht kein Auge bekomm'n
Hab' mit beiden auf sie aufgepasst, okay
Die Sonne strahlt auf den Laden, wo wir gestern schon war'n
Und wir jetzt sitzen, wo wir auch gestern schon saßen
Wir warten alle nur auf bessere Tage
Mir wird schlecht, wenn ich es sage, aber trotzdem sag' ich's
Ich sag' ei'm Homie, der grad baut, dann ein'n haut:
„Ich glaub', ich brauch' noch was im Magen davor“
Ich geh' vor zum Bezahl'n nach vorn, die Sonne strahlt auf Beton
Ich mach' ein Foto, ich mach' ein'n Song
Ich mach' die Tür zu, mach' mir 'nen Kopf
Ich teil' mit Homies nur Gedanken, die sie woll'n
Ich seh' den Schmerz
Und ich weiß, ich kann ihn lindern
Aber er will es nicht, heh
Ich war selbst mal so
Wie soll ich jemand' helfen, der keine Hilfe will?
Zumindest nicht wissentlich, heh
[Part 2]
Yeah, vielleicht geb' ich den ganzen Ding'n zu viel Bedeutung
Yeah, ich find' da nie wirklich ein Gleichgewicht
Himmel leuchtet orange, das' seit heute so
Die Stadt ist nicht so dunkel, wenn man weiß, wohin
Ich seh' dein Augenlicht, ich hör' ein'n Rabe sing'n
Ich war vielleicht zu lang allein, aber dafür bin ich jetzt da für mich
Meine Stimme bricht, aber sie darf noch nicht
Ich hab' so viel noch in mei'm Herzen, was ich sagen will
Ich räum' mein Zimmer leer, ich halt' noch Bilder in der Hand
Das sind alles nur Erinnerung'n
Ich werf' sie weg
Sonst häng' ich nur an Ding'n, die sowieso schon lange in mir wohn'n
Deine Träne fällt, ich fang' sie auf, wie immer
Es wird erst immer schlimmer, bevor es besser wird
Dann komm'n bess're Tage, du hast es schon lang verdient
Ich kann warten, ich wach' gern auf hinter dein'n Gardin'n