Götz Widmann
Götz Widmann
Götz Widmann
Götz Widmann
Götz Widmann
Götz Widmann
Götz Widmann
Götz Widmann
Götz Widmann
Götz Widmann
Götz Widmann
Badmülleimer
Meine Freundin hat mich verlassen. Kein Grund, sie gleich zu hassen!
Was ist schon dabei? Sie macht mich für die nächste frei
Es hat eh langsam gereicht. Wärst nur immer so leicht
Wir mussten uns voneinander lösen. Besser so gewesen
Trotzdem: Die Frauen, die geliebt hab', kleben für alle Zeit an meinem Leben
Und gerad' für sie Brauch' ich 'ne harte Therapie
Es ist vorbei, ich muss das Fressen Die kann ich vergessen
Und um es leichter zu akzeptier'n, denk' ich, so oft ich kann, an ihr'n
Badmülleimer, Badmülleimer
Ich denk', so oft ich kann, an ihren Badmülleimer
Badmülleimer
Ich denk', so oft ich kann, an ihren Badmülleimer
Die Wattebatz mit ihrem Talg die siebenwochenalte Windel von Astrids Balg
Halbverweste Hansastrips Das Innenleben mancher Slips
Sie hatte gerade ihre Regel - Fußnägel
Schimmelnde Tampons, Verkackte Klorollenkartons
Ist das ekelhaft und wie das stinkt! Und wie der Q-Tip im Morast versinkt
Aus Ohrenschmalz, Krümel von ihrem Hals
Eiter, Blut und Sperma und abgelauf'ner Kaloderma
Und kommt 'n neuer Klosteinrest feiert das Biotop ein Fest
Badmülleimer, Badmülleimer
Ich denk', so oft ich kann, an ihren Badmülleimer
Badmülleimer
Ich denk', so oft ich kann, an ihren Badmülleimer
Und an ihr Taschentuch mit ihrem Rotz, ich glaub ich kotz'!
In der Ursuppe am Boden klebt ein Haar vom Hoden
Von ihrem neuen Freund von meinem neuen Feind
Von dieser Made, diesem Schleimer ich denk', so oft ich kann, an ihren
Badmülleimer, Badmülleimer
Ich denk', so oft ich kann, an ihren Badmülleimer
Badmülleimer
Ich denk', so oft ich kann, an ihren Badmülleimer
Ich denk', so oft ich kann, an ihren Badmülleimer
Ich denk', so oft ich kann, an ihren Badmülleimer