Tag ist Nacht, ich kauer und verstecke mich
Mein Leben mein Katastrophengebiet
Der Traum vom Glück heut ramponiert und dreckig
Auf diesem Ruin singe ich
Gegen die Angst, gegen die Angst, gegen die Angst, gegen die Angst
Die Luft ist dünn, Panik schießt durch die Adern
Zweifel vergiften mein System
Mein Lebensplan entlarvt als Gelaber
Ich kann schon fast nicht mehr stehen
Und die Fassade ist nicht mehr zu halten
Ich braucht das bisschen Kraft für den Hass hier heraus
Nach all den Lügen versagen die Balken und die Angst setzt eins drauf
Gegen die Angst, gegen die Angst, gegen die Angst, gegen die Angst
Am Ende des Tunnels wird es nicht heller
Ich such den Himmel, ein Lichtblick in der Not
Tod oder Leben und ich tret auf der Stelle
Schiss übernimmt wie Autopilot
Ich poch mit'm Herzschlag auf ein würdiges Dasein
Auf Perspektive, noch wo es hagelt und speit
Bau ich weiter auf diesem Weg aus der Krise
Auch wenn der eben grade so weit weg erscheint
Trotzdem, es bleibt schwer heute geht's mir beschissen
Grad unterdrück ich die Tränen und ertrinke in Neid
Darum bleibt mir gestohlen denn ich muss grad nicht wissen
Was die anderen haben, wenn mit selber nichts bleibt
Ich kann und will nicht erklären ich bemüh mich um Haltung
Wenn die Freundin verrückt spielt und mein kleiner Sohn schreit
Ist es über der Grenze und ich will hier nicht mehr sein
Trotz zwei Handys, Myspace, Facebook geh ich völlig allein
Gegen die Angst, gegen die Angst, gegen die Angst, gegen die Angst
Ich singe Gegen die Angst, gegen die Angst, gegen die Angst, gegen die Angst
Ich liebe Gegen die Angst, gegen die Angst, gegen die Angst, gegen die Angst
Ich schrei Gegen die Angst, gegen die Angst, gegen die Angst, gegen die Angst