Rotten Monkey
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Rotten Monkey
[Part 1]
Ich komm nach Hause und du sitzt auf meinem Sofa
Es kommt mir irgendwie so vor als hätte ich dich schon 'mal gesehen
Du rauchst 'ne Kippe, deine roten Lippen schließen sich behutsam
Um's Papier und hinterlassen blasse Spuren daran
Du atmest ein, ich spüre wie meine Welt 'nen Knick bekommt
Das ganze Zimmer ruckelt und die Möbel rutschen hin zu dir
Als wär da eine neue Schwеrkraft jetzt und nichts mehr sonst
Was die Gеdanken in mir halten würde, hin zu dir
Du atmest aus und, wie im Zeitraffer Gewitterwolken
Sich zusammenballen, hängt der Rauch vor deinem Engelslächeln
Zwischen uns, zwischen unseren Welten und 'nem [?]
Haben wir tiefe Augenhöhle und ein dämonischer Schlund
Und ich bleib da wo ich bin und lass es so geschehen
Ich glaub ich hätte große Lust auf Rauchen oder Drogen nehmen
Aber scheinbar reicht ein Blick von dir um mich zu ficken
Meinen Kopf zu spalten und mich heftig auf 'nen Trip zu schicken
[Part 2]
Ars Amatoria liegt auf dem Speaker
Vielleicht kommt sowas gut, ich weiß es noch nicht so genau
Ich mach paar Schritte durch den Raum, die deinen Rauch vertrieben sollen und setz mich zu dir und vergrabe mein Gesicht in deinen wundervollen Haar. War da nicht grad 'n Geräusch?
Alles ist still, wahrscheinlich hab ich mich getäuscht
Alles ist seltsam angefüllt mit einer Aura
Und du scheinst durch mich hindurchzusehen, vielleicht auch durch die Mauer
Vielleicht spaltest du Atome und hörst Bach in deinem Kopf
Ich hör wie jemand im Bad sich die groben Hände wäscht
Ich hör die Lüftung ganz genau und wie der Ton sich durch
Die Wände schraubt und alte Kupferrohre in die Morgenluft
Da ist jemand in der Wohnung außer uns, verdammt!
Mein Körper stellt sich ein auf Kämpfen oder Untergang
Mein Herz katapultiert mich in 'ne Sekunde in die Zukunft und
Schlägt Risse in den Staub über dem Brunnen meine Vermutung
[Part 3]
Du scheinst dich nicht zu fürchten und rauchst weiter ganz entspannt
Die Asche rieselt auf mein Sofa und verwischt wie frischer Schnee
Ich hör die Badezimmer und weiche Schritte auf dem Teppich
Dann das Knacken von Gelenken und den Umriss einen Mannes
Circa 1,86 groß und ziemlich gut gebaut
Die Haare frisch geschoren, Narben zieren die glatte Haut
Ich glaub ich seh' mich selbst im Spiegel mit 'nem Strick in meinen Händen
Doch der Winkelwerfer kehrt uns sinnlos zwischen weißen Wänden ein
Ein Gedanke lässt mich zögern, während du dich wie schwebend dich erhebst und mit gesenktem Kopf die Kleider von dir streifst
Ich seh' die Falten an der Achsel und den Bogen deinen Taille
Dann die Hüften und den Arsch und ich will drauf und ich will ficken
Der fremde Mann in meinem Körper steht im Raum mit
Fokussiertem Blick, doch leicht verwischtem Lächeln, wie im Traum
Und ich spür statt meiner Selbst nur diese seltsame Verbundenheit
Und hüll mich weiter in mein Schweigen wie in Dunkelheit
[Outro]
(wie in Dunkelheit, wie in Dunkelheit.)
(Ich hüll mich weiter in mein Schweigen wie in Dunkelheit.)
(Ich hüll mich weiter in mein Schweigen wie in Dunkelheit.)