Ein Sixpack Tod im Kühlschrank

[Intro]
Schon gehört?
Sie verkaufen jetzt den Tod in
Stilvoll in Silber gehaltenen Dosen
Er steht griffbereit, meist nah bei der Kasse
Im Supermarktregal, nicht allzu weit oben
Und sie wollen nicht mal Pfand dafür haben
Da fällt es einem schwer, "Nein" zu sagen
Ich nehm' ein Sixpack aus dem Regal und
Es gleitet sanft in meinen Einkaufswagen

[Part 1]
Ey yo, Scherz ma beiseite
Ihr habt echt keine Ahnung, wie ernst ich es meine
Ich erklär's euch beizeiten, dies hier ist einfach
Ein Teil von mir, schwer zu beschreiben
Ich möcht' noch mehr ins Detail geh'n, in die
Materie eindring' bis ich und sie eins sind
Dies ist mein Ding, ich seh' die Szeneaffen
Eher gelassen, während ich beidhändig Mics schwing
Prezident zerbeißt dir die Wirbelsäule
Spuckt Speichel, der beinah so wirkt wie Säure
Und irgendwie dein Gehirn zerschießt
Dass du den Schöpfer ma öfters persönlich siehst
Bourbonbeats, ich häng' alleine in der Booth
Mit nix außer Talent und noch einigem zu tun
Ich fühle mich müde, apathisch, gelähmt
Und ich weiß, ihr liegt falsch, aber dafür bequem
Und ich will nichts Besonderes sein
Will mich nicht absondern, nein, das kommt von allein
Ich hol' mir 'n Bier ausm Kühlschrank
Seh' diesen Sixpack kurz irritiert an
Muss anschließend leise lächeln
Den gekauft zu haben, hatt' ich ganz vergessen
Doch ich nehm' den nicht gleich, ich seh' schon, mir reicht
Fürs Erste 'n Pils, später vielleicht